Basel verliert mit Dragovic Cupfinale
Aleksandar Dragovic hat am Montag seinen vierten Titel im Dress des FC Basel verpasst. Der ÖFB-Teamverteidiger und Co. verloren im Berner Stade de Suisse das Schweizer Cupfinale gegen Rekordsieger Grasshoppers Zürich nach einem 1:1 nach 120 Minuten im Elfmeterschießen mit 3:4. Die Basler verpassten damit ihre erfolgreiche Titelverteidigung und haben jetzt keine Chance mehr das Double aus der vergangenen Saison zu wiederholen.
Dragovic spielte vor 27.290 Zuschauern in der Innenverteidigung durch, bot in seinem 52. Saison-Pflichtspiel in der Defensive eine solide Leistung und leitete vor der Pause einige Male Angriffe der Basler mit weiten Flanken in die Spitze ein. In Minute 56 hatte der 22-Jährige Glück, dass sein Foul am auf der Seite durchbrechenden Anatole nur mit der Gelben Karte geahndet wurde. Im Elfmeterschießen kam der Wiener nicht zum Zug, er hält damit weiterhin bei drei Titelgewinnen im Basel-Trikot nach jenen in der Meisterschaft (2011, 2012) sowie im Cup (2012).
In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Basler in ihrem 18. Finale etwas mehr vom Spiel, die Züricher waren dafür etwas gefährlicher. Nach der Pause war von einer Chancen-Armut nichts mehr zu sehen, beide Teams versuchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeizuführen. Zürich fehlte bei einem Latten-Kopfball von Vilotic (58.) das nötige Glück, das Basel dafür zur Seite stand. Ein Schuss des Ex-Salzburgers Steinhöfer wurde von Grichting unhaltbar für Grasshoppers-Tormann Bürki ins eigene Tor abgefälscht (71.). Lange freuen konnten sich Dragovic und Co. aber nicht, staubte doch Hajrovic schon vier Minuten später zum leistungsgerechten Ausgleich ab (75.).
Zweimal Latte
Für die Truppe von Chefcoach Murat Yakin gibt es aber schon am Sonntag die Chance zur Revanche, da treffen die beiden Liga-Topteams neuerlich aufeinander. Die Grasshoppers (60 Punkte) sind vor eigenem Publikum zum Siegen verdammt, liegen sie doch drei Runden vor Schluss sechs Zähler hinter Leader Basel (66) zurück.
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