St. Pölten und LASK trennen weiter drei Punkte

Die St. Pöltner jubelten am Ufer des Wörthersees über ein 2:0
Vor dem Erste-Liga-Schlager am Freitag hat Tabellenführer St. Pölten drei Punkte Vorsprung auf den LASK.

Spitzenreiter St. Pölten führt die Fußball-Erste-Liga nach der 33. Runde dank eines 2:0-Auswärtsieges gegen Austria Klagenfurt weiter drei Zähler vor dem einzig verbliebenen Titelkonkurrenten LASK an. Die Linzer wahrten mit einem 3:1-Auswärtsieg gegen Austria Salzburg, pikanterweise aus Sicherheitsgründen in St. Pölten ausgetragen, aber weiterhin alle Titelchancen.

Der FC Liefering liegt nach einer 0:1-Pleite bei Wiener Neustadt weiter 5 Punkte hinter Wacker Innsbruck auf Platz vier. Der Floridsdorfer AC musste unterdessen seine 24. Saisonniederlage hinnehmen. Die Wiener unterlagen auswärts bei Kapfenberg 1:4.

Schwere Geburt

Der Tabellenführer tat sich von Beginn an schwer. Das Team von Karl Daxbacher fand gegen die robusten Klagenfurter nicht zu seinem Spiel. Aus den vielen Standardsituationen resultierte zunächst keine Gefahr. So bedurfte es der Mithilfe der Austria. Florian Neuhold foulte den angreifenden Bernd Gschweidl, Schiedsrichter Heiss entschied zurecht auf Strafstoß. Daniel Segovia verwandelte bereits seinen fünften Strafstoß in dieser Saison, insgesamt war es bereits der 17. Saisontreffer des Spaniers.

Nach der Pause sorgte Gschweidl mit seinem Premierentor aus spitzem Winkel für eine rasche Vorentscheidung (52.). Danach beschränkte man sich auf Seiten der Niederösterreicher auf Kontrolle gegen harmlose Klagenfurter.

Der LASK, hatte mit Austria Salzburg zunächst mehr Mühe als erwartet. Zwar übernahm das Team von Trainer Oliver Glasner von Beginn an das Kommando, der Führungstreffer resultierte allerdings aus einem Patzer von Salzburg-Goalie Hidajet Hankic, der sich bei einer Flanke von Peter Michorl verschätzte. Manuel Kerhe hatte keine Mühe, ins leere Tor zu köpfeln (19.).

Der zwischenzeitliche Ausgleich aus dem Nichts durch den Slowenen Uros Palibrk (53.) vermochte die Linzer nicht lange aus dem Konzept zu bringen. Abwehrchef Ione Cabrera erzielte sein erstes Tor im Dress der Linzer. Nach einer Ecke (64.) war der Spanier per Kopf zur Stelle. In weiterer Folge kontrollierten die Stahlstädter das Geschehen, das späte 3:1 durch Tobias Pellegrini, der den Ball nach einem Missverständnis in der Salzburger Hintermannschaft ins leere Tor beförderte, bedeutete den Schlusspunkt (86.).

Damit hat der LASK die Möglichkeit, am kommenden Freitag die Tabellenführung von St. Pölten im direkten Duell zurück zu erobern.

FAC gegen Kapfenberg ohne Rezept

Bei Wiener Neustadt gegen ein umgebautes Liefering-Team - einige Spieler waren für das Spiel von Red Bull Salzburg gegen Grödig am Mittwoch zum Meister beordert worden - war das Siegtor von Neustadt-Verteidiger der einzige Höhepunkt. Nachdem die Salzburger den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, nahm sich Mally ein Herz und versenkte den Ball mit einem schönen Weitschuss im Kreuzeck.

Kapfenberg hatte unterdessen mit dem Floridsdorfer AC keine Mühe. Die Wiener, die sportlich bereits fix abgestiegen sind, hatten gegen die Steirer kein Rezept und ließen die Falken im Strafraum gewähren. Sowohl Jorge Elias (17.) als auch Marco Perchthold (48.) konnten völlig freistehend einköpfeln. Die Entscheidung fiel nach einem satten Schuss des Brasilianers Joao Victor in der 67. Minute. Der Ehrentreffer von Bernhard Luxbacher (87.) kam viel zu spät, in der Nachspielzeit musste man nach einem Konter sogar noch das 1:4 durch Tomi Petrovic (93.) hinnehmen.

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