Eine Woche der Wahrheit für St. Pölten

Spanische Hoffnung: St. Pölten hofft auf Tore von Daniel Segovia.
Heute kommt Lustenau, am Freitag wartet Innsbruck, das gestern in Linz verloren hat.

Vergessen, Abhaken. St. Pölten kann heute beweisen, dass das 1:2 gegen Liefering am Freitag ein Ausrutscher war. Und das erneut vor eigenem Publikum. Noch eine Niederlage könnten die von Karl Daxbacher betreuten Niederösterreicher ausmerzen: Gegen die Lustenauer Austria setzte es im Herbst eine 0:1-Heimniederlage. "Da gibt’s für uns alle nur eine Devise, nämlich voll auf Sieg", sagt Daxbacher.

Das Unternehmen Revanche muss aber ohne die gesperrten Mark Prettenthaler und Michael Huber gelingen. Daxbacher bringt das nicht sonderlich aus der Ruhe: "Mit Kapitän Tomasz Wisio und Danijel Petrovic haben wir aber ein Innenverteidigerpaar, auf das wir uns voll und ganz verlassen können. Jetzt sieht man einmal mehr, wie wichtig der große und ausgeglichene Kader im Endspurt der Meisterschaft ist."

Es ist eine Woche der Weichenstellung für St. Pölten. Nach dem heutigen Heimspiel geht es am Freitag zu den Innsbruckern, die gestern beim LASK 0:1 verloren haben. Die Linzer haben damit aktuell drei Punkte und ein Spiel mehr als St. Pölten.

Das letzte direkte Duell im Titelkampf steigt in der 34. Runde am 13. Mai zwischen St. Pölten und dem LASK. "Letztlich ist es dann egal, wo wir punkten", weiß Daxbacher, der Erfahrungen im Titelkampf hat. Positive. Er holte Meistertitel mit dem LASK (2013, 2014 in der Regionalliga, 2007 in der Ersten Liga) und mit den Austria Amateuren (2005, Regionalliga).

Sein Heimdebüt als Trainer gibt der Ex-Rapid-Star Rene Wagner. Seine Wr. Neustädter empfangen Austria Salzburg. Der bisherige Coach Günter Kreissl ist bekanntlich ab 1. Mai neuer Sportchef bei Sturm Graz.

Einen Abschied gab es beim FAC. Das Schlusslicht trennte sich von Co-Trainer Thomas Flögel, der hauptverantwortlich für das Training gewesen sein soll.

Kommentare