Fronten zwischen Cissé und Newcastle verhärten sich

Newcastle United's Papiss Cisse reacts after having his goal disallowed for offside during their Europa League quarter-final soccer match against Benfica in Newcastle, northern England April 11, 2013. REUTERS/Nigel Roddis (BRITAIN - Tags: SPORT SOCCER)
Cissé möchte aus religiösen Gründen nicht das Logo des Trikotsponsors tragen.

Der senegalesische Fußballspieler Papiss Cissé wird nicht zum Trainginscamp seines Klubs Newcastle United nach Portugal fahren und weiterhin sein Training allein absolvieren. Der gläubige Moslem weigert sich vehement, ein Trikot zu tragen, auf dem das Logo eines Kreditinstituts abgedruckt ist. Das berichtete die englische Tageszeitung The Guardian am Mittwoch. Cissé hatte zuvor angeboten, ein unbedrucktes Trikot zu tragen, oder eines mit dem Schritzug einer wohltätigen Organisation.

Diese Angelegenheit führte mittlerweile zu einem angespannten Verhältnis zwischen Newcastle United und Cissé. Auch über einen etwaigen Abgang des Stürmers beim Verein wird diskutiert. Cissés muslimische Vereinskollegen Cheik Tioté und Moussa Sissoko hätten indes keine Probleme damit, das Logo des Sponsors auf ihrem Trikot zu tragen.

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