China plant 50.000 Akademien für Nachwuchskicker

In jeder Schule sollten durchschnittlich 1.000 junge Spieler ausgebildet werden.

Der chinesische Fußballverband will bis zum Jahr 2025 insgesamt 50.000 Fußballschulen für Nachwuchsspieler im Land aufbauen. Diese Zahl nannte Verbands-Vizepräsident Wang Dengfeng nach Angaben staatlicher Medien am Mittwoch. Bisher war immer von 20.000 Akademien bis 2020 die Rede gewesen, mit denen die aufstrebende Sportmacht auch im internationalen Fußball zu einer neuen Größe werden möchte.

In jeder Schule sollten durchschnittlich 1.000 junge Spieler ausgebildet werden, sagte Wang. "Das ist ein solider Weg, um Talente auszuwählen. Den chinesischen Fußball besser zu machen, ist nicht länger nur ein Traum", wurde Wang zitiert. Staats- und Parteichef Xi Jinping als großer Fußball-Fan hatte zuletzt verstärkt dafür geworben, den Fußball in China voranzubringen.

Ziele sind die zweite Qualifikation für eine Weltmeisterschaft nach 2002 in Japan/Südkorea, die Ausrichtung einer WM im eigenen Land und der Gewinn des WM-Titels. In der Qualifikation für die WM 2018 in Russland allerdings hat die Auswahl von Trainer Marcello Lippi kaum noch Chancen.

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