Salzburg fiel gegen Liepaja wenig ein

Paulo Miranda (re.) hatte Gesprächsbedarf.
Eine Gala war das erste Pflichtspiel der Saison des österreichischen Doublegewinners keinesfalls.

Es war die letzte Offensivaktion des Hinspieles in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League zwischen Salzburg und FK Liepaja. Nach einem im Stile der Isländer per Kopf verlängerten weiten Einwurf köpfelte ein freistehender Lette Zentimeter neben das Salzburger Tor.

Fast wäre Liepaja in letzter Sekunde ein Auswärtstor gelungen. Damit wäre das Rückspiel kommenden Dienstag unter ganz anderen Voraussetzungen losgegangen als es jetzt geht. Dank eines abgefälschten Schusses von Kapitän Jonatan Soriano starten die Salzburger mit einem 1:0-Vorsprung.

Eine Gala war das erste Pflichtspiel der Saison des österreichischen Doublegewinners aber keinesfalls. Nach zwei vergebenen Großchancen in den ersten fünf Minuten fiel den Salzburgern gar nichts ein, um den destruktiv auftretenden Gegner zu gefährden.

„Es gibt keine schlechten Gegner, gegen die man viele Tore schießen kann. Das hat man ja auch etwa bei der EURO gesehen. In der Champions-League-Qualifikation gewinnt kaum eine Mannschaft ein Spiel mit mehr als zwei Toren Unterschied“, resümierte Trainer Oscar Garcia.

Für das entscheidende zweite Spiel in Lettland erwartet der Spanier einen ähnlich auftretenden Gegner. „Es wird ein ähnliches Spiel, weil ich nicht denke, dass sie von Beginn weg offensiv spielen werden“, sagte der 43-Jährige.

Optimismus beim Gegner

Salzburg wird also andere Lösungen als noch am Dienstag brauchen, um nicht Probleme zu bekommen. Allerdings würde bereits ein Auswärtstor die Situation radikal verbessern, dann müsste Liepaja ja schon drei Treffer erzielen, um weiter zu kommen.

Der lettische Trainer ist aber durchaus optimistisch. „Die Chance für uns ist da. Ich denke, dass wir im Heimspiel zwei, drei gute Möglichkeiten haben werden. Die müssen wir dann nützen. Es besteht kein riesiger Unterschied zwischen diesen beiden Mannschaften“, erklärte Viktors Dobrecovs.

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