Rapid in Ried um Rehabilitierung bemüht

Beim 2:1 im Dezember netzten Murg (damals Rieder) und Schobesberger.
Dem 0:4 gegen die Admira folgte bei Rapid-Coach Barisic die Grippe.

Das 0:4 gegen die Admira hat Zoran Barisic flach gelegt: Nach dem Debakel kam die Grippe. "Es war aber nicht so, dass mich die Mannschaft krankgemacht hat", erzählt der halbwegs genesene Rapid-Trainer, der beim Training darauf achtete, nicht noch Spieler anzustecken. Petsos (Rückenprobleme) und Murg (Saisonende wegen Knieverletzung) fehlen ohnehin. Die schwächste Leistung in der Ära Barisic wurde dennoch ausführlich aufgearbeitet, das begann bei den Spielern gleich nach dem Schlusspfiff. Eine länger geplante Einstandsfeier wurde kurzfristig abgesagt. Party-Bilder hätten in dieser Situation gerade noch gefehlt.

In Ried soll am Sonntag alles ganz anders sein. Das beginnt bei der Einstellung ("Alle müssen für einen harten Kampf bereit sein"), wird bei der Aufstellung zu sehen sein ("Es wird Umstellungen geben – nicht nur wegen der Rückkehr von Kainz und Stangl") und endet bei der Taktik: "Gegen eine ganz starke Admira waren wir als Mannschaft und auch individuell taktisch ganz schlecht."

Lieblingsgegner Ried

Statistisch gesehen kommt Ried gerade recht: Neun Spiele, neun Siege gab es zuletzt. Das ist die längste aktuelle Serie der Liga. Nur gegen Steyr schaffte Rapid noch mehr: zwölf Siege von 1994 bis 1998. "Psychologisch sind wir für Ried ein echter Angstgegner", weiß Barisic, doch das genauere Hinsehen sollte eine Warnung sein: "Bei den neun Siegen waren ganz enge Partien dabei."

Kommentare