Für Inter kam der Schlusspfiff zu früh

In Mailand haben beim Krimi zwischen Inter und Marseille die Franzosen das bessere Ende für sich.

Nichts wurde es aus dem ersten erhofften Mailänder Doppel mit dem AC Milan im Viertelfinale seit 2006.

Inter kam gegen Olympique Marseille nach dem 0:1 in Frankreich im Giuseppe-Meazza-Stadion nur zu einem 2:1. Aufgrund der Auswärtstorregel steht Olympique damit unter den besten Acht. Eine Viertelstunde lang roch es nach Verlängerung, Milito egalisierte in der 75. Minute den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel. In der 92. Minute glich jedoch Brandao aus. Inter kam noch zu einem Elfer, Pazzini verwandelte, aber unmittelbar danach war die Partie beendet.

Für den englischen Fußball könnte am Mittwoch schon alles gelaufen sein. Wenn Chelsea nicht Napoli eliminiert (20.45 Uhr, live ORFeins), steht erstmals seit 1996 kein englischer Klub im Viertelfinale der Champions League.

Die Ausgangsposition ist nicht die günstigste: Das Hinspiel gewannen die Italiener mit 3:1. Nur mit 3:1. Napoli hätte aufgrund der Chancen höher gewinnen müssen. "Wir werden Napoli das Leben schwer machen. Wir glauben an die Wende", sagt Coach Roberto Di Matteo, der Interims-Nachfolger von Andre Villas-Boas.

Realer Traum

Am 15. Mai jährt es sich zum zehnten Mal, dass Real Madrid zum bislang letzten Mal die Champions League gewonnen hat. Seit damals haben die Spanier nicht einmal das Finale erreicht, schieden oftmals sogar schon im Achtelfinale aus. Für das Viertelfinale schaut es heuer gut aus: Das Hinspiel bei ZSKA Moskau endete 1:1.

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