Für die Bayern war auch Arsenal kein Prüfstein
Die Münchner siegten in London 3:1 und legten die Basis für den Aufstieg ins Viertelfinale. Dass die Bayern stark genug sind, um den Meistertitel in der Deutschen Bundesliga zu holen, beweisen die 15 Punkte Vorsprung des Tabellenführers nach 22 Runden auf Verfolger Dortmund.
Dass allerdings die Arsenal-Elf 2013 nicht mehr viel mit jener zu tun hat, die 2006 noch das Champions-League-Finale erreicht hatte, bewies das gestrige Hinspiel im Emirates Stadium. Für die Bayern war der Ausflug nach London ein netter.
Vor dem Anpfiff nebelten mitgereiste Bayern-Fans das Spielfeld ein. Und sie hatten damit offensichtlich auch die Arsenal-Spieler eingenebelt. Denn diese fanden sich im Angriffswirbel der Bayern lange nicht zurecht.
Freiräume
Arsenal-Coach Wenger hatte auf Mittelstürmer Giroud verzichtet, wollte mit wendigen, flinken Offensivkräften die Bayern beherrschen. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Münchner bestimmten das Spiel. Und bekamen in der Offensive Freiräume, die einfach zu nützen waren.
Dann war es lange ein Schaulaufen, bei dem auch David Alaba im Bayern-Dress zwar dabei, aber nicht mittendrin war. Bis Bayern-Keeper Neuer sich entschied, bei einem Corner herauszulaufen, aber nicht ins Spiel einzugreifen: Ex-Bayern-Stürmer Podolski köpfelte ins verlassene Tor (55.). Dass der Eckball eigentlich keiner war, kann auch keine Erklärung für Neuers seltsames Verhalten sein.
Das 1:2 machte Arsenal Mut. Der eingewechselte Giroud schoss bei der größten Ausgleichschance Neuer ab. Die Bayern blieben effektiver. Torjäger Mandzukic war mit der Wade zur Stelle. Dessen erstes Champions-League-Tor in dieser Saison brachte den 3:1-Endstand (77.).
Porto schlägt Malaga
Offener ist die Ausgangslage im iberischen Duell zwischen dem FC Porto und Malaga. Die Portugiesen gewannen das Heimspiel dank eines Treffers von Joao Moutinho (56.) mit 1:0 (0:0), die Spanier dürfen in ihrer CL-Premierensaison damit weiter vom Endspiel am 25. Mai im Wembley-Stadion träumen.
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