Fuchs und das nur angedeutete Glück

Fuchs und das nur angedeutete Glück
Eine Knieverletzung gefährdet den Einsatz von Paul Scharner in Kasachstan.

Es ist nicht das erwartete Plädoyer für ein kollektives Daumendrücken in seinem Land. Was ihn wirklich aufregt? Das letzte Heimspiel Kasachstans in der EM-Qualifikation in Astana. "Wir hassen Astana, die Stadt ist nicht gut. Wir sind aus Almaty. Dort wäre das Spiel auch ausverkauft gewesen", sagt der kasachische Fußball-Fan. Almaty war bis 1997 Hauptstadt Kasachstans, musste diesen Status an die auf dem Reißbrett geplante Retortenstadt Astana abgeben.

Miroslav Beranek ist der Austragungsort egal, der tschechische Teamchef von Kasachstan will jedenfalls gewinnen. Im letzten Auswärtsspiel gegen Belgien (1:4) hat er darum seine Leistungsträger geschont, um mit voller Kraft gegen Österreich gewinnen zu können.

Tatsächlich wird es so sein, dass in der modernen und wahrscheinlich halbvollen Astana-Arena am Dienstag (18 Uhr) im Höchstfall 15.000 Menschen Platz nehmen werden.

Nur angedeutet

Fuchs und das nur angedeutete Glück

Christian Fuchs fühlt sich in diesem durch ein flexibles Dach verschließbaren Stadion an seine Arbeitsstätte auf Schalke erinnert. Am Montag war er mit Trainer Willibald Ruttensteiner noch auf dem Bajterek-Turm. Oben auf der Kuppel kann man schließlich den goldenen Handabdruck von Staatschef Nasarbajew berühren. Glück und Weisheit soll das bringen."Ich hab's aber nur angedeutet, da sind ja schon hunderttausende Hände draufgelegen", meint Fuchs.

Das Glück hat Paul Scharner im Training etwas verlassen: Eine Knieverletzung macht seinen Einsatz unsicher. Nach der Sperre von Baumgartlinger - neben Scharner der zweite defensive Mann im Mittelfeld- könnte dies eine Systemänderung bedeuten. Zur Auswahl stehen Kulovits, Kavlak, Alaba und Junuzovic.

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