Feyenoord-Fans vor CL-Spiel in Neapel festgenommen

Die Fans von Feyenoord haben in Italien schon früher für Ausschreitungen gesorgt.
Die niederländischen Fans hatten Stadionverbot, es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Drei Fans des niederländischen Fußballvereins Feyenoord Rotterdam sind vor dem Champions-League-Spiel gegen den SSC Neapel festgenommen worden. Im Zentrum der italienischen Stadt sei es am Montagabend zu Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern einer Fangruppe und der Polizei gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Ein Polizeiwagen sei mit Steinen beworfen worden. Daraufhin sei es zur Auseinandersetzung zwischen den später Festgenommenen und den Polizisten gekommen, die leicht verletzt wurden.

Die UEFA und die Polizei in Neapel hatten den Verein aufgefordert, die Fans davon abzuhalten, am Dienstagabend ins Stadion zu kommen. „Alle niederländischen Fans, die ein Ticket für die Gruppe F der Champions League haben, werden daran gehindert werden, ins Stadion zu kommen“, heißt es auf der Homepage von Feyenoord. Wegen des Stadionverbots werde es als Gesetzesverstoß gewertet, als niederländischer Staatsbürger ein Ticket zu besitzen. Die Fans müssten mit Strafen rechnen. Der Club zeigte sich „sehr enttäuscht“ darüber, dass die Fans die Partie nicht verfolgen können.

Mit dem Stadionverbot sollen Krawalle durch niederländische Hooligans wie im Februar 2015 verhindert werden. Damals hatten Fans vor dem Europa-League-Spiel AS Rom gegen Feyenoord den berühmten Barock-Brunnen Fontana della Barcaccia auf der Piazza di Spagna vor der Spanischen Treppe in der italienischen Hauptstadt beschädigt.

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