Fergusons Retourkutsche

Fergusons Retourkutsche
Als Schwäche von United hatte Viera das Comeback von Scholes interpretiert. Fergusons Konter folgte prompt.

Im Titelrennen der Premier League zwischen den Stadtrivalen Manchester United und Manchester City werden die Töne rauer.

Nachdem Citys Ex-Profi Patrick Vieira die Reaktivierung von Paul Scholes bei den "Red Devils" als Schwäche ausgelegt hatte, stichelte Uniteds Trainer Alex Ferguson am Freitag zurück. "Wenn es Verzweiflung ist, dass wir den besten britischen Mittelfeldspieler der letzten 20 Jahre zurückholen, dann werden wir das akzeptieren", meinte der Schotte, der umgehend eine Retourkutsche parat hatte.

"Aber wenn man von Verzweiflung spricht: Bei ihnen hat ein Spieler gespielt, der eine Einwechslung verweigert hat, eigentlich nie wieder spielen sollte und fünf Monate auf Urlaub in Argentinien war. Was ist das dann?", sagte Ferguson in Anspielung auf Citys Carlos Tevez. Der Argentinier war nach monatelanger Zwangspause beim 2:1 der "Citizens" gegen Chelsea am Mittwoch wieder zum Einsatz gekommen.

Nicht genug Klasse

Der inzwischen für die Jugendabteilung von City arbeitende Vieira hatte das Comeback des 37-jährigen Scholes als "Schwäche" von United ausgelegt. "Bei allem Respekt für Scholes. Das zeigt, dass sie nicht genug Klasse haben, um ihn zu ersetzen", meinte der Franzose. Für Zündstoff vor der anstehenden Runde war damit gesorgt. In dieser tritt City am Samstag bei Mittelständler Stoke City an, United empfängt erst am Montag den zwölfplatzierten FC Fulham. Derzeit trennt City ein Zähler von Spitzenreiter United.

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