Sturm startet mit Not-Abwehr zur Aufholjagd

Hoffnung Alar: Sturm braucht heute Tore, um aufzusteigen.
2. Quali-Runde: Die Grazer müssen in Podgorica gewinnen.

Zwei Dinge sind es, die in Graz Kopfzerbrechen verursachen. Zum einen geht Sturm nach der völlig unnötigen 0:1-Heimniederlage gegen Mladost Podgorica mit schlechten Karten ins Auswärtsspiel in Montenegro (20.30 Uhr/ORFeins), zum anderen gibt es personelle Sorgen. Die Innenverteidigung ist das Problem.

Nach den verletzten Schoissengeyr und Spendlhofer fällt nun auch Kapitän Schulz (verursachte in Graz das 0:1) aufgrund eines Hexenschusses aus. Ob der Deutsche am Sonntag im Liga-Auftaktspiel zuhause gegen St. Pölten auflaufen wird, ist ebenso noch offen. In Podgorica werden wohl Youngsters Maresic und Bayern-Kauf Puchegger in der Mitte verteidigen.

Die Steirer könnte somit wie schon 2013 und 2015 früh scheitern. Der isländische Underdog Breidablik (zweite Quali-Runde 2013) und Rubin Kasan (dritte Runde 2015) waren damals die Spielverderber. Kein Grund für Trainer Franco Foda, die Flinte in den Rasen zu werfen. "Wir sind in der Lage, in Podgorica auch zu gewinnen. Wir waren überlegen, nur die Tore haben gefehlt." Steigt Sturm auf, wartet mit Fenerbahçe Istanbul ein Kracher.

Ein weiteres Zuschlagen auf dem Transfermarkt ist noch möglich. Nicht nur die Innenverteidigung plagt Foda. "Auch im offensiven Bereich sind wir in der Breite nicht so gut aufgestellt."

Altach in Weißrussland

Etwas leichter gestaltet sich – zumindest von der Ausgangsposition – Altachs Spiel beim weißrussischen Vertreter Dinamo Brest (18.30, ORFeins). Die Vorarlberger waren zuhause ebenso überlegen wie Sturm, mussten sich aber mit einem 1:1 zufrieden geben. Schafft Altach den Aufstieg, wartet in der dritten Qualifikationsrunde der belgische Spitzenklub Gent.

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