Rapid kämpft gegen eine imposante Serie an

Trainer Zoran "Zoki" Barisic gibt die Richtung vor.
Die Hütteldorfer wollen Genk die erste Niederlage seit neun Wochen zufügen.

Neun Wochen ist es schon her, dass Genk zuletzt verloren hat. Es folgten zwei Remis und zehn Siege – zwei davon in der Europa League. Während bei Rapid das Auf und Ab zuletzt selbst innerhalb einer Partie zum Programm wurde, hat Genk einen Lauf – und ist Rapid derzeit technisch und taktisch sicher überlegen. Dazu kommt eine bemerkenswerte Heimstärke: In elf Europacup-Heimspielen gab es nur eine Niederlage (2012 gegen den VfB Stuttgart).

Die Mannschaft von Ex-Innsbruck-Legionär Mario Been präsentiert sich in einem 4-4-2 moderner Prägung. „Wir müssen uns etwas zutrauen. Es geht um die Umschaltphasen“, sagt Trainer Zoran Barisic. Also um das flinke und richtige Reagieren auf Ballgewinne und -verluste. Auch Ex-Rapidler Axel Lawaree, der als Spielerberater Genk bestens kennt, sieht im Konter Rapids Hoffnung.

Die Startelf soll dezent verändert werden. Für Rapid geht es nicht nur darum, die Chancen auf den Aufstieg zu wahren – sondern auch um einen gefühlten Vorteil gegenüber der Austria vor dem Derby. Eine Erinnerung an das bisher einzige Duell BarisicBeen hilft dabei aber nicht: 1992 gewann der Holländer mit Innsbruck gegen Mödling mit Barisic 5:0.


Gruppe G, 3. Runde

Genk – Rapid (Donnerstag, 19 Uhr/live ORF eins und Sky, Genk, Cristal-Arena, SR Gautier/F).

Letzte Infos: Burgstaller (Bänderriss im Knöchel) und Alar (rekonvaleszent) fehlen verletzt. Grozurek rutschte aus dem Kader, Schimpelsberger gibt bei den Amateuren sein Comeback.

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