Kampfstarker WAC unterliegt Dortmund knapp

Der WAC war Dortmund über 30 Minuten ein ebenbürtiger Gegner.
Die Deutschen gewinnen in Klagenfurt 1:0. Die Wolfsberger vergeben hochkarätige Ausgleichschancen.

Der Stadionsprecher im mit 30.000 Fans ausverkauften Wörthersee-Stadion kannte keine Zurückhaltung vor dem Duell zwischen dem WAC und Borussia Dortmund. "Wir sind stolz, es ist eine große Ehre, das sind die geilsten Fans aus Deutschland. Willkommen", dröhnte es aus den Lautsprechern.

Ok, es ist ja nicht alltäglich, dass sich ein Klub wie der Champions-League-Finalist 2013 mit einem Team wie dem Wolfsberger AC um den Einzug in die Europa League duelliert. Deshalb haben die Kärntner den Vorverkauf nicht limitiert. Und so kam es, dass mehr als 10.000 Dortmund-Fans aus Deutschland im Stadion waren. Und sicher noch einmal so viele waren wohl österreichische BVB-Sympathisanten. Vor der Arena stand gar ein Dortmund-Truck mit Fan-Artikel.

Unbedeutender Erfolg

Gewonnen hat der WAC zumindest den modischen Zweikampf zwischen den Trainern. Dietmar Kühbauers schwarzes elegantes Outfit passt auf jeden Fall besser auf das internationale Parkett als der Trainingsanzug von Thomas Tuchel. Der Hoffnungsträger im Jahr eins nach Trainer-Legende Jürgen Klopp war sichtlich nervös. Der 41-jährige bewegte sich kaum aus der äußersten Ecke der Coachingzone weg.

Die Dortmunder waren punkto Zweikampfverhalten, Ballbehandlung und Passspiel beeindruckend stark. Als Aubameyang nach 83 Sekunden völlig freistehend daneben köpfelte, hatte der WAC noch Glück. Das 0:1 fiel nach einer Bilderbuch-Aktion. Aubameyang spielte in Minute 16 in die Tiefe auf Mkhitaryan, dessen Querpass Flügelspieler Hofmann verwertete. Reuss war beim ersten Pass im Abseits, griff aber nicht ein. Die Zeit verging, aber Dortmund machte keinen weiteren Treffer. Und so gewöhnten sich die Wolfsberger immer besser an das Niveau und legten die Zurückhaltung ab. Tuchel war nicht überrascht: "Wir sind erst am vierten Tag nach der Vorbereitung. Ich habe befürchtet, dass es körperlich schwierig wird. Man hat gesehen, dass der WAC schon eine andere Wettkampf-Fitness hat." Plötzlich stand Zündel vor Bürki und schoss drüber (61.). Dann hatte Standfest den Ausgleich auf dem Fuß (70.). Und Trdina auf dem Kopf. (71.), doch Mkhitaryan rettete auf der Linie. Nach einem Kopfball von Sollbauer wehrte Bürki ab, Standfest und Silvio konnten den Ball danach nicht ins Tor stochern (84.). Es blieb dabei. Auch wenn das 0:1 ein achtbares Resultat ist. Wahrscheinlich wurde der Respekt zu spät abgelegt. "In der ersten Hälfte waren wir zu verhalten", sagte WAC-Coach Dietmar Kühbauer. "Aber aber der 60. Minute haben wir ein unglaublich gutes Spiel gemacht. Da hätten wir uns ein Tor oder mehrere Tore verdient."

Unbedeutender Erfolg

Gewonnen hat der WAC zumindest den modischen Zweikampf zwischen den Trainern. Dietmar Kühbauers schwarzes elegantes Outfit passt auf jeden Fall besser auf das internationale Parkett als der Trainingsanzug von Thomas Tuchel. Der Hoffnungsträger im Jahr eins nach Trainer-Legende Jürgen Klopp war sichtlich nervös. Der 41-jährige bewegte sich kaum aus der äußersten Ecke der Coachingzone weg.

Die Dortmunder waren punkto Zweikampfverhalten, Ballbehandlung und Passspiel beeindruckend stark. Als Aubameyang nach 83 Sekunden völlig freistehend daneben köpfelte, hatte der WAC noch Glück. Das 0:1 fiel nach einer Bilderbuch-Aktion. Aubameyang spielte in Minute 16 in die Tiefe auf Mkhitaryan, dessen Querpass Flügelspieler Hofmann verwertete. Reuss war beim ersten Pass im Abseits, griff aber nicht ein.

Die Zeit verging, aber Dortmund machte keinen weiteren Treffer. Und so gewöhnten sich die Wolfsberger immer besser an das Niveau und legten die Zurückhaltung ab. Tuchel war nicht überrascht: "Wir sind erst am vierten Tag nach der Vorbereitung. Ich habe befürchtet, dass es körperlich schwierig wird. Man hat gesehen, dass der WAC schon eine andere Wettkampf-Fitness hat."

Die WAC-Chancen

Plötzlich stand Zündel vor Bürki und schoss drüber (61.). Dann hatte Standfest den Ausgleich auf dem Fuß (70.). Und Trdina auf dem Kopf. (71.), doch Mkhitaryan rettete auf der Linie. Nach einem Kopfball von Sollbauer wehrte Bürki ab, Standfest und Silvio konnten den Ball danach nicht ins Tor stochern (84.).

Es blieb dabei. Auch wenn das 0:1 ein achtbares Resultat ist. Wahrscheinlich wurde der Respekt zu spät abgelegt. "In der ersten Hälfte waren wir zu verhalten", sagte WAC-Coach Dietmar Kühbauer. "Aber aber der 60. Minute haben wir ein unglaublich gutes Spiel gemacht. Da hätten wir uns ein Tor oder mehrere Tore verdient.

Klagenfurt, Wörthersee-Stadion, 30.250 (ausverkauft), SR Massa (ITA).

Tor: 0:1 (16.) Hofmann

WAC: Kofler - Berger, Sollbauer, Hüttenbrenner, Palla - Standfest (90. Tschernegg) - Zündel, Seidl, Putsche (70. Trdina), Wernitznig (81. Jacobo) - Silvio

Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Weigl (66. Castro) - Hofmann (66. Kagawa), Mchitarjan, Reus (80. Kampl) - Aubameyang

Gelbe Karten: Zündel bzw. Weigl, Hummels

Rückspiel am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr) in Dortmund. Der Aufsteiger steht im Play-off um den Einzug in die Gruppenphase.

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