Die Salzburger setzen auf die Ausgangslage

Das Tor von Jonatan Soriano in Villarreal macht Salzburg Hoffnung.
Österreichs Meister muss im Rückspiel am Donnerstag einen 1:2-Rückstand wettmachen.

Vor genau einem Jahr war die Red-Bull-Arena erstmals seit der Vergrößerung für die EM 2008 bei einem Europacup-Spiel ausverkauft: 29.320 Zuschauer trieben die Mannschaft zu einem 3:1 gegen Ajax Amsterdam, Salzburg erreichte erstmals ein Europa-League-Achtelfinale.

Ausverkauft wird das Stadion am Donnerstag (19 Uhr, live ORFeins, Sky) gegen den FC Villarreal nicht sein. Aber mehr als 22.000 Zuschauer werden für eine würdige Kulisse sorgen beim Rückspiel im Europa-League-Sechzehntelfinale.

Salzburg muss einen 1:2-Rückstand aufholen. "Die Ausgangslage ist ganz ordentlich, jetzt wollen wir die Chance nutzen. Aber wir müssen noch zulegen", sagt Andreas Ulmer. Der Linksverteidiger war schon 2009 dabei, als zu Hause in der Europa-League-Gruppenphase gegen die Spanier 2:0 gewonnen wurde. Ein anderer Sieger von damals ist für das zweite Duell in der Red-Bull-Arena hingegen fraglich: Christoph Leitgeb schmerzt das Knie.

Ein 1:2 aufgeholt hat Red Bull schon drei Mal: 2006 gegen den FC Zürich, 2011 gegen Omonia Nikosia und 2014 gegen Karabach Agdam. Ein 1:2 ist auch der einzige Rückstand, der in den letzten zehn Jahren zu Hause wettgemacht wurde: Nach einem 0:3 gegen AEK Athen (2007), einem 0:2 gegen dem FC Sevilla (2008), einem 2:3 gegen Lüttich (2010) und einem 0:1 gegen Düdelingen (2012) scheiterte Salzburg und schied aus.

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