Erste Liga: Spannung im Abstiegskampf bleibt

Kein gutes Debüt für Westerthaler & Horn
Horn unterlag im NÖ-Derby, FAC holte ein 0:0 bei Blau-Weiß Linz.

Kein geglücktes Debüt auf der Horner Trainerbank gab es für Christoph Westerthaler und Nihad Pejkovic, die am Mittwoch interimsmäßig Cheftrainer Masanori Hamayoshi beerbten. Die Waldviertler verloren das NÖ-Derby in Wiener Neustadt 1:3. Die Wiener Neustädter sind damit so gut wie gerettet.

Wiener Neustadt agierte über weite Strecken auch verkrampft, hatte insgesamt aber die besseren Momente. Zu Beginn hatten die Gastgeber etwas Pech. Statt Elfmeter nach Foul an Manfred Fischer gab es von Schiedsrichter Markus Hameter die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe (16.).

Das wirkte sich aber nicht negativ aus, da Kapitän Sargon Duran nach Rakowitz-Flanke einköpfelte (45.). Rakowitz war es auch, der den zweiten Treffer vorbereitete, seine Hereingabe drückte mit Milan Bortel ein Horner unglücklich über die Linie (58.). Kurz zuvor (53.) hatte Wiener Neustadts Bernd Gschweidl im Teddybären und Plüsch Stadion auch noch die Latte getroffen. Horns Anschlusstreffer per Kopf durch Benjamin Sulimani nach Orsini-Flanke (85.) kam zu spät, konnte die sechste Niederlage in den jüngsten acht Spielen nicht mehr verhindern.

Wiener Neustadt gelang durch einen verwandelten Foul-Elfmeter von Florian Sittsam (95.) noch das 3:1, der Club unterstrich damit einmal mehr seine Heimstärke, fünfmal in Serie gab es vor eigenem Publikum keine Niederlage.

FAC im Aufwind

Horn hingegen muss zittern. Grund dafür war das 0:0 des FAC bei Blau-Weiß Linz. Die Oberösterreicher haben damit weiter sieben Zähler mehr als die Wiener auf dem Konto. Nur noch sechs Zähler Luft hat Kapfenberg nach einer verdienten 0:3-Heimniederlage gegen den nicht aufstiegsberechtigten Zweiten Liefering. Der West-Schlager zwischen Austria Lustenau und Wacker Innsbruck endete mit einem leistungsgerechten 2:1-Erfolg der gastgebenden Vorarlberger, die damit ihren dritten Platz absicherten.

Einen Ausrutscher leistete sich hingegen Meister LASK drei Tage nach dem Fixieren des Titels: In Wattens setzte es für die Oberösterreicher eine nicht unverdiente 0:2-Niederlage, die erste nach 16 Partien, und die erste nach der 2:3-Niederlage in Wattens am 21. Oktober.

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