Erste Liga: Prohaskas gewagte Prognose

Erste Liga: Prohaskas gewagte Prognose
Für den Schirmherrn sind Altach und WAC die Aufstiegsfavoriten. Und vielleicht auch der LASK, so Prohaska.

Rund drei Wochen nach der Bundesliga startet am Freitag auch die Erste Liga ins Frühjahr. Für Schirmherr Herbert Prohaska sind Tabellenführer Altach und der WAC/St. Andrä, die nach 21 Runden punktegleich vorne liegen, die Titelfavoriten.

"Aber wenn der LASK am Freitag gegen Altach gewinnt, könnte es noch ein Dreikampf werden", sagte Prohaska am Dienstag auf der Frühjahrs-Saisonstart-Pressekonferenz in Linz. Auch der Tabellenfünfte Austria Lustenau könne eventuell noch in den Titelkampf eingreifen.

Prohaska wünschte sich für das Frühjahr vor allem weniger 0:0-Partien als in der Bundesliga und viele Tore.

Mit der Entwicklung der Liga ist der 56-Jährige sehr zufrieden: "Das gute Niveau der Liga zeigt sich auch darin, dass sich die Aufsteiger in die Bundesliga in den letzten Jahren auch dort etablieren konnten. Es ist wichtig, dass zwischen den beiden Ligen kein großes Loch entsteht."

Tatsächlich hatten die jüngsten Aufsteiger - SC Wiener Neustadt (im ersten Jahr Fünfter), FC Wacker Innsbruck (im ersten Jahr Sechster) und Admira (aktuell Sechster) - im Oberhaus keine Probleme mitzuhalten.

Prohaska: "Man muss mit dieser Liga sportlich zufrieden sein. Es ist eine junge Liga, weil viele junge Spieler aktiv sind und das soll auch so bleiben."

Mehr Zuschauer

Sehr erfreulich ist die Zuschauerentwicklung, im Herbst kamen insgesamt 234.802 Besucher in die zehn Stadien. Das ist ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr – vor allem dank der Linzer Derbys zwischen LASK und Blau-Weiß.

"Das Format mit der Zehnerliga greift, das sieht man an der Zuschauerentwicklung", erklärte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. Vor allem ab Sommer sollen die Zahlen mit der Eröffnung der Niederösterreich-Arena in St. Pölten weiter gesteigert werden. "Das wird eine Initialzündung für alle anderen Klubs sein", glaubt Pangl.

Kommentare