Derby-Feeling in Horn und Mattersburg

Derby-Feeling in Horn und Mattersburg
Mattersburg – Parndorf ist das erste burgenländische Duell im Profi-Fußball seit 17 Jahren.

Nach einer Pause von mehr als 17 Jahren kommt es heute wieder zu einem burgenländischen Duell im Profi-Fußball. Waren 1996 Oberwart und Klingenbach die Protagonisten, so sind es diesmal Mattersburg und Parndorf. Beim Duell Absteiger gegen Aufsteiger ist Mattersburg in der Favoritenrolle, zumal im Pappelstadion gespielt wird. Doch letzten Freitag haben sich beide Klubs nicht mit Ruhm bekleckert: Parndorf hat daheim gegen Horn verloren (1:4), Mattersburg in Altach (0:3).

Mattersburg-Trainer Alfred Tatar war aber nicht mit allem unzufrieden, was in Vorarlberg passiert ist. „Ich möchte so eine engagierte Leistung sehen wie im ersten Durchgang in Altach“, sagt er. Und: „Wir müssen zweikampfbereit, kämpferisch und spielerisch in Ordnung agieren.“

Dieser Satz könnte auch aus dem Mund von Paul Hafner kommen. Der Trainer der Parndorfer hat das 1:4 gegen Horn bereits abgehakt. „Gleich am Samstag haben wir alles besprochen. Es bringt nichts, ständig alles zu wiederholen.“ Seine Spieler wüssten ohnehin, dass sie anders auftreten müssen. „Und diese Partie sollte jeden wirklich jucken.“

Zum Duell zweier niederösterreichischer Klubs kommt es in Horn: Während die Waldviertler zuletzt den ersten Sieg gefeiert haben, blieb St. Pölten in den letzten drei Spielen punktelos. Trainer Scherb muss auf drei Stammspieler verzichten (Wisio und Peinsipp sind gesperrt, Hofbauer ist verletzt). Dafür ist Huber wieder dabei.

Bei der Vienna hofft man, dass der Aufwärtstrend auch im vierten Spiel unter Kurt Garger anhält. Zudem kommt mit Kapfenberg ein Lieblingsgegner: Letzte Saison wurde nur eines von vier Spielen gegen die Steirer verloren, beide Heimspiele wurden gewonnen.

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