Elite als Aufbaugegner: Rapid übt den Abschluss

Deni Alar rettete den Hütteldorfern mit seinem späten Treffer einen Punkt.
"Wir sind vor dem Tor nicht entspannt genug", sagt Trainer Zoran Barisic.

Mit nur fünf Punkten aus fünf Spielen hinkt Rapid den eigenen Ansprüchen im Frühjahr deutlich hinterher. Nach dem 1:1 in Innsbruck besteht erstmals die Gefahr, die Europacup-Plätze aus den Augen zu verlieren. Die Unmutsbekundungen rund um den Verein werden lauter. Dabei hätten die Hütteldorfer 2014 die Chancen gehabt, jede einzelne Partie (sogar jene in Salzburg) für sich zu entscheiden.

Fast 60 Prozent Ballbesitz, über 58 % gewonnene Zweikämpfe und 19:6 Torschüsse – wie beim 0:0 gegen Grödig wunderte sich Rapid-Trainer Zoran Barisic nach dem 1:1, dass es nur ein Remis gab. Und wenn Joker Deni Alar mit seiner einzigen Chance nicht getroffen hätte, wäre es sogar eine echte Blamage geworden.

"Fahrlässig", nannte Andreas Müller den Umgang mit den Möglichkeiten am Tivoli, der Sportdirektor fordert seit seinem Amtsantritt mehr Konsequenz im Abschluss. Barisic meint hingegen: "Wir sind vor dem Tor nicht entspannt genug." Klingt nach einer Kopfsache. Lösen soll das Problem vor dem Schlüsselspiel gegen Ried ein Test. Der Amateurklub SC Elite aus der sechsten Leistungsstufe wird den grünen Willen auf Tore am Mittwoch (18.30 Uhr) zu spüren bekommen.

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