Eine Warnung für die Bayern

Vor dem Rückspiel gegen Zürich gibt Vorstandsvorsitzender Rummenigge einen Weckruf gegen Selbstgefälligkeit ab.

Es ist wie immer bei den Bayern.

Nirgendwo ändert sich die Wetterlage schneller und häufiger als im Münchener Mikroklima. Wo eben noch das Donnergrollen zu vernehmen war, da ist jetzt schon wieder alles Eitel Sonnenschein. Wo nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Mönchengladbach noch der fehlende spielerische Esprit kritisiert worden war, da wird nun nach dem 5:0-Kantersieg gegen den HSV in höchsten Tönen von der offensiven Leichtigkeit geschwärmt. Ein emotionales Hin- und Her wie bei einer Pendeluhr.

Vielleicht lässt gerade aus diesem Grund Karl-Heinz Rummenigge vor dem Retourspiel der Champions League Qualifikation einen lauten Weckruf ab. "Wenn wir den Fehler machen, dass wir arrogant spielen und glauben, dass wir weiter sind, kann es problematisch werden", mahnte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. 2:0 hatte der deutsche Rekordmeister das Hinspiel gegen den FC Zürich gewonnen, ein Ruhekissen, auf dem sich die Bayern nicht ausruhen sollen. "Wir müssen das 1:0 machen, dann herrscht Klarheit", so Rummenigge.

Alabas Chance

Für die Bayern steht viel auf dem Spiel. Prestige, aber vor allem viel Geld, die Deutschen brauchen die Millionen aus der Eliteliga. Weil Bayern-Trainer Jupp Heynckes weiter auf das Rotationsprinzip setzt, darf sich David Alaba Hoffnungen auf einen Einsatz machen.

Während die Bayern mit einem Fuß in der Champions League stehen, droht einem anderen prominenten Verein das Aus. Villareal, Vertreter aus dem Land des Weltmeisters, muss gegen Odense einen 0:1-Rückstand wettmachen.

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