Edlinger: "Rapid wird sich beteiligen"

Präsident Edlinger hat wie versprochen, auf die Stadionfrage und in der Akademie-Problematik Antworten präsentiert.

KURIER: Warum wird die Akademie doch in Hütteldorf errichtet, während die Profis künftig im Prater trainieren?
Rudolf Edlinger: Die Südstadt war aufgrund der langen Anreise für unsere Talente eine unbefriedigende Lösung. Wir haben insgesamt sechs Standorte im Westen Wiens geprüft, es hat aber nirgendwo gepasst. Jetzt machen wir es vor Ort und die Profis nutzen die nach der EURO ohnehin nicht ausgelastete Infrastruktur im Prater.

Die Umbauarbeiten im Happel-Stadion und der Schultz-Eishalle haben ein Vielfaches der von der Stadt Wien bereit gestellten 17,7 Millionen Euro gekostet. Was kann am Hanappi-Stadion neben der Sanierung überhaupt verändert werden?
Wir sind als künftiger Pächter ein privater Bauherr und können deshalb billiger bauen als eine Gebietskörperschaft. Außerdem wird sich auch Rapid finanziell beteiligen. Es ist aber kein Abenteuer wie ein Neubau.

Haben Sie versucht, einen Neubau umzusetzen?
Nein, weil dieser an unserem Standort nicht möglich ist und sonst im Westen Wiens wie beim Auhof der Platz fehlt. Wenn ich das Hanappi-Stadion betrete, erfasst mich das emotional positiv. Es soll schon moderner werden, aber diese eigentümliche Atmosphäre muss erhalten bleiben.

Und wenn der Beton wieder zu bröckeln beginnt?
Ich gehe davon aus, dass die Renovierungen 25 Jahre halten und 2039 geht das Stadion nach der Pacht wieder in Besitz der Stadt über.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Kommentar

  • Hintergrund

  • Interview

Kommentare