Drazans letzter Tag bei Rapid

Drazans letzter Tag bei Rapid
Der Transfer zu Kaiserslautern soll am Donnerstag offiziell werden. Für Prokopic gibt es einen Interessenten.

Bei Rapid hat sich das Zentrum des Geschehens von Hütteldorf endgültig in den Prater verschoben. Über das Trainingszentrum im Happel-Stadion sagt Trainer Peter Schöttel: "Wir bekommen jetzt hier auch Essen und haben Betten für die Ruhephasen der Spieler zwischen den Einheiten."

Während sich Sportdirektor Helmut Schulte in seinem Büro im Prater einrichtet, packt Christopher Drazan seine Sachen für die anstehende Aufgabe bei Kaiserslautern. Am Mittwoch trainierte der Flügelstürmer noch mit den Rapidlern. "Solange der Transfer nicht offiziell bestätigt ist, gehört er zur Mannschaft", erklärt Schöttel.

Vater Fritz Drazan sagt nach der erfolgten Einigung der Klubs auf eine Ablöse: "Wir freuen uns alle auf den Transfer." Am Donnerstag soll dieser offiziell werden. Ein Scheitern in letzter Sekunde kann sich Drazan senior - sofern die medizinischen Tests erfolgreich verlaufen - "nicht mehr vorstellen".

Spielpraxis für Behrendt

Bis Sommer an Zweitligist Horn verliehen wurde Innenverteidiger Brian Behrendt, 21, der im Herbst ohne Bundesliga-Einsatz blieb. "Er soll Spielpraxis sammeln, sein Können zeigen und könnte im Sommer dann auch zurück kommen", sagt Schulte über den siebenten Leihspieler bei Profivereinen.

Auf der Liste mit weiteren möglichen Abgängen steht Mittelfeldspieler Boris Prokopic ganz oben. "Boris hat sich bedankt, dass er als Verletzter im Sommer mit dem Vertrag noch eine Chance bekommen hat. Jetzt sind wir aber überein gekommen, dass aufgrund der sehr großen Konkurrenz auf seinen Positionen eine neue Aufgabe für ihn das Beste wäre. Es gibt auch schon einen Interessenten. Wenn der Transfer ausbleibt, würde sein Vertrag bis Sommer natürlich eingehalten werden", erklärt Schöttel. Über die Zukunft weiterer Edelreservisten sagt der Cheftrainer: "Schulte soll die Zeit bekommen, sich ein genaues Bild zu machen."

Der FC Admira Wacker Mödling und Andreas Schrott gehen ab sofort getrennte Wege. Die Südstädter lösten am Mittwoch den Vertrag mit dem 31-jährigen Abwehrspieler auf dessen Wunsch vorzeitig auf. Der gebürtige Tiroler wird seine Karriere in der Regionalliga West beim Red-Bull-Klub FC Liefering fortsetzen, wo er einen langfristigen Vertrag unterzeichnete. "Ich bedanke mich bei Admira für eine tolle Zeit. Teil dieser Mannschaft zu sein, war für mich auch eine super Erfahrung", sagte Schrott, der vor seinem Wechsel zur Admira bereits in Salzburg für den USK Anif gespielt hatte.

Nach den Abgängen von Marcel Sabitzer und Andreas Schrott begrüßt die Admira aber auch den ersten Neuzugang: Der 21-jährige slowakische Stürmer Matus Mikus kommt vom FC Nitra und erhält einen Vertrag bis Sommer 2016.

Mattersburg holt von den Austria Amateuren den 22-jährigen Rechtsverteidiger Michael Novak. Weil für den linken Verteidiger Lukas Rath die Saison nach einer Kreuzband-OP vorbei ist, muss die Stammkraft Patrick Farkas nämlich auf die linke Seite wechseln.

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