Dortmund siegt in Köln 6:1
Die Bayern tanzen noch auf allen Hochzeiten dieser Saison. Meisterschaft, Cup und Champions League. Gut möglich aber, dass in den nationalen Bewerben die Dortmunder wieder die Sieger sein werden. So wie am Sonntag in Köln.
Nach einem 0:1-Rückstand beim 1. FC durch einen Treffer von Ex-LASK-Stürmer Novakovic spielte der Meister erneut meisterlich. Am Ende gewann die Borussia klar und deutlich mit 6:1. Der Japaner Kagawa traf in Hälfte zwei doppelt.
Die Nerven der Dortmunder dürften jedenfalls in gutem Zustand sein. Am Mittwoch wurde mit einem Tor in der 120. Minute gegen Fürth der Finaleinzug im Cup geschafft. Gegner im Traumfinale sind passenderweise die Bayern.
Höhenflug
In der Bundesliga geben die Münchner trotz der fünf Punkte Rückstand nicht auf. Passend zu dem wieder erlangten Selbstvertrauen meinte Vereinspräsident Uli Hoeneß nach dem 2:1 über Hannover: "Wenn wir in Dortmund gewinnen, werden wir Meister." Da ist sie wieder, die "Mia san mia"-Mentalität der Bayern. Vor wenigen Wochen stellten sie noch alles in Frage, heute kann die Brust breiter nicht sein.
Einen ähnlich guten Lauf hat Schalke 04, das nach dem 2:0-Erfolg über Leverkusen den dritten Tabellen-Platz eroberte. Dabei glänzte einmal mehr Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, der beide Treffer zum dritten Sieg nacheinander erzielte.
Mit ihm bildet Österreichs Teamspieler Christian Fuchs ein momentan unschlagbares Duo. Fuchs brillierte zuletzt einmal mehr als Flankengeber und Vorbereiter für den Niederländer.
Für Schalke-Sportchef Horst Heldt werden die nächsten Wochen ähnlich intensiv wie für die Mannschaft. Immerhin gilt es, die zwei Stars Huntelaar und Raúl in Gelsenkirchen zu halten. "Mit Raúls Berater gibt es bald ein zweites Treffen", sagte Heldt und bekräftigte, dass man mit Toptorjäger Huntelaar den 2013 auslaufenden Vertrag verlängern möchte. Am liebsten noch vor der EM, wo der "Hunter" seinen Marktwert weiter steigern könnte.
Weiterführende Links
Mühevoll
Stuttgart mit Martin Harnik feierte am Sonntag daheim einen 1:0-Arbeitssieg gegen Nürnberg. Zur Pause gab es von den Fans noch ein Pfeifkonzert für die Stuttgarter, die viel zu harmlos agierten, den Gästen aus Nürnberg das Kommando überließen und ein Glück hatten, dass sie nicht in Rückstand gerieten.
Stuttgart wachte erst nach der Pause auf, ebenso Martin Harnik, der sich mit zwei schönen Schüssen in Szene setzen konnte, aber das Nürnberger Tor knapp verfehlte. Das Goldtor erzielte Cacau mit einem Schuss aus zwölf Metern zwölf Minuten vor dem Ende.
-
Hauptartikel
-
Ergebnisse
Kommentare