Dortmund ist deutscher Meister

Dortmund ist deutscher Meister
Feiertag in Gelb: Die Klopp-Elf sichert sich durch ein 2:0 über Mönchengladbach in der 32. von 34 Runden den Titel.

Feiertag in Gelb: Die Klopp-Elf sichert sich durch ein 2:0 über Mönchengladbach in der 32. von 34 Runden den Titel.

Es war ein turbulenter Tag. Die Dortmunder Fans begannen schon am Nachmittag zu feiern. Die Bayern, die im Kampf um die letzte Titelchance gewinnen mussten, lagen in Bremen 0:1 zurück. Kurz vor Schluss stellte der eingewechselte Ribéry aber doch noch den 2:1-Sieg sicher.

Gut, dann wurde eben einige Stunden später gefeiert. Der Meistertitel für Dortmund, die erfolgreiche Titelverteidigung. Schon nach 23 Minuten sorgte Perisic für das 1:0 gegen Mönchengladbach, wo der Österreicher Stranzl durchspielte.

Jetzt wurde das Heimstadion, der Signal Iduna Park, zum Tollhaus. Während die gewohnt in gelben Leiberln spielenden Kicker noch auf dem Platz zauberten und durch Kagawa noch einmal zum 2:0-Endstand trafen, feierten 80.000 Zuschauer mit gelben Fahnen ihre Mannschaft. "Es ist unglaublich, dass wir es schon in der drittletzten Runde geschafft haben", sagte Meistertrainer Jürgen Klopp. Das war den Dortmundern auch im vergangenen Jahr geglückt.

Die Bayern waren damit geschlagen. Trainer Jupp Heynckes demonstrierte eindrucksvoll, dass die deutsche Meisterschaft bereits abgehakt ist und das Rückspiel am Mittwoch gegen Real Priorität hat. Die Stars Robben, Ribéry, Gomez, Lahm, Kroos und Boateng nahmen in Bremen zu Beginn auf der Ersatzbank Platz, Abwehrchef Badstuber fehlte gesperrt. Auch der österreichische Jungstar David Alaba durfte sich auf der Bank erholen.

Für Werder Bremen hat es dennoch gereicht. Zwar brachte Naldo die Gastgeber mit 1:0 in Führung, doch die Bayern drehten die Partie. Abermals Naldo – mit einem patscherten Eigentor – und Ribéry sorgten für einen 2:1-Sieg der Bayern. Österreicher waren übrigens auch dabei. Bei den Bremern spielte Junuzovic durch, Arnautovic feierte ab der 68. Minute ein Comeback nach Verletzung. Prödl blieb auf der Bank.

Schwache Berliner

Eine ganz bittere Niederlage setzte es für Hertha. Die Berliner unterlagen dem vorzeitig abgestiegenen Schlusslicht Kaiserslautern mit 1:2. Der Klassenerhalt ist für den Aufsteiger wieder weiter ein Stück weggreückt, wenngleich auf Köln – derzeit auf dem Relegationsplatz – nur zwei Punkte fehlen.

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