Dortmund in der CL gar nicht meisterlich

Die von Trainer Klopp als "Endspiel" angekündigte Partie gegen Piräus wurde für den deutschen Meister zum Trauerspiel.

Es ist im Erfolgslauf der vergangenen Saison nicht wirklich aufgefallen: Dortmund spielte in der Europa League nur eine Randrolle und schied in der Gruppenphase gegen Sevilla, Paris Saint-Germain und Lviv aus. In der aktuellen Saison ist der deutsche Meister scheinbar noch immer nicht reif für die großen internationalen Aufgaben.

Nach nur drei Spielen in Gruppe F mit nur einem Punkt sind die Dortmunder bereits fast fix ausgeschieden. Nur noch Platz drei, um zumindest in der Europa League fortsetzen zu dürfen, scheint nach dem 1:3 bei Olympiakos Piräus machbar.

"Es ist für uns ein Endspiel", hatte Dortmunds Meistermacher Jürgen Klopp vor der Partie im von Streiks gelähmten Griechenland angekündigt. Das vorgezogene Finale lief für die ambitionierten Gäste aber nur in der Anfangsphase ganz gut und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Lewandoski in der 26. Minute. Doch nach 90 Minuten blieb wie beim 0:3 in Marseille die Erkenntnis, dass die Abwehr zu fehleranfällig ist.

Die Patzer der jungen Verteidiger Schmelzer, Hummels und Subotic wurden prompt bestraft. "Ein schwarzer Abend für die BVB-Abwehr", analysiert der kicker .

Aufgabe

Klopp zeigte sich nach der zweiten Auswärtspleite schwer enttäuscht: "Es ist unangenehm, als talentiert, aber erfolglos bezeichnet zu werden. Wir machen das Spiel und lassen uns hinten die Bälle reinhauen."

Der Traum von den Millionen scheint schon beendet. "Wir brauchen uns über das Weiterkommen keine Gedanken mehr zu machen. Es war ein schrecklicher Tag", räumte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein.

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