Die Stimmen zum Europa-League-Auftakt

Die Stimmen zu den Europa-League-Spielen der österreichischen Mannschaften

Paris St.Germain - RB Salzburg
Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "Es war ein gutes Spiel. In der ersten halben Stunde haben wir uns gezeigt, da haben wir ordentlichen Fußball geboten. Es tut sehr weh, weil wir gut angefangen haben. Wir haben uns durch individuelle Fehler nicht belohnt. Aber man muss auch die positiven Anschlusspunkte sehen. Der Einwurf (von Stefan Maierhofer) war ein Mangel an Disziplin, da müssen wir mehr Ruhe bewahren. Der Elfmeter war der Wendepunkt. Danach haben wir uns fallen gelassen, das darf auch nicht passieren. Leider haben wir null Punkte, aber es ist noch nicht vorbei."

Stefan Maierhofer (Salzburg-Stürmer): "Wir haben guten Fußball geboten. Das 0:1 nehme ich auf meine Kappe, da darf ich den Einwurf nicht machen. Wir haben uns von den drei Toren zwei selbst gemacht. Wir müssen die negativen Sachen abstellen und die positiven Dinge mitnehmen. Wir haben uns gut verkauft, aber es wäre mehr drinnen gewesen. Es war eine gute Vorstellung, aber die Fehler sind ärgerlich. Wir werden aus den Fehlern lernen."

Leonardo (PSG-Sportdirektor): "Es war ein wichtiges Spiel für uns. Wir haben uns gut verhalten, haben Elan gezeigt. Das ist zwar erst der Anfang, für den Kopf war dieses Spiel aber sehr wichtig. Auch der Stimmung tut es gut. An unserer Position hat sich nichts geändert, weil die Gruppenphase gerade erst begonnen hat. Wir wollen heuer auch in der Europa League eine wichtige Rolle spielen. Aber wir wollen auch die französische Meisterschaft und den Cup. Es war ein gutes Spiel, aber wir haben noch sehr viel vor uns."

Austria - Kharkiw
Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Man hat gesehen, dass Charkiw die bessere Mannschaft war. Trotzdem ist es ärgerlich, dass wir die zwei Tore aus Standardsituationen bekommen haben. Wir haben die Stärke von Metalist zur Kenntnis nehmen müssen. Wir haben gegen ein sehr starkes Team verloren. Wir haben dagegengehalten, was möglich war, aber im spielerischen Bereich war uns der Gegner zu überlegen. Trotzdem bin ich mit dem Einsatz zufrieden, auch wenn man den Klasseunterschied gesehen hat."

Pascal Grünwald (Austria-Goalie/verschuldete Elfmeter zum 1:2): "Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden, waren in der ersten Hälfte sehr gut. Dann waren wir aber zu passiv. Ob es ein Elfmeter war, weiß ich nicht. Wir haben gewusst, dass Metalist eine gute Mannschaft hat, das hat man auch gesehen. Wir haben über weite Strecken gut gespielt, sind aber nicht belohnt worden. Dass es kein guter Einstieg in die Europa-League-Gruppenphase war, ist uns klar."

Miron Markewitsch (Charkiw-Trainer): "Wir haben verdient gewonnen, obwohl die Austria eine sehr starke Mannschaft ist. Wir spielen in jedem Spiel auf Sieg. Das Wichtigste für uns ist aber die Meisterschaft."

Sturm - Lok
Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Wir haben nur in der ersten Hälfte 25 Minuten gut nach vorne gespielt, leider haben wir die Chance auf das 2:0 nicht genutzt. Wir haben uns aus einer Standardsituation total aus dem Konzept bringen lassen, das darf auf diesem Niveau nicht passieren. Wir üben solche Situationen 100 Mal im Training, da entstehen fast nie Tore. So einfache Tore darf man einfach nicht bekommen. Nach der Pause haben wir zu viele Passfehler gemacht, zu langsam gespielt und der eine oder andere war nicht in der Lage, 90 Minuten Tempofußball zu spielen. Uns fehlt ein Leadertyp, der die Mannschaft dann auch führt. Es wäre mehr drinnen gewesen, wir haben in der zweiten Hälfte aber zu wenig ins Spiel nach vorne investiert. Es bringt jetzt nichts zu jammern (Anm.: wegen der Verletzungsproblematik)."

Imre Szabics (Sturm-Graz-Stürmer): "Wir haben zwei unnötige Tore aus Standardsituationen gekriegt, da müssen wir besser aufpassen. Das darf auf diesem Niveau nicht passieren. Ich weiß nicht woran das liegt. Ich freue mich, wenn wir abgeschrieben werden, dann werden wir aufsteigen."

Jose Couceiro (Lok-Moskau-Trainer): "Ich bin natürlich zufrieden, weil wir das frühe Gegentor mit einem Doppelschlag wettgemacht haben. Die zweite Hälfte hat mir nicht gefallen, wir haben zwar das Spiel kontrolliert, aber keine Tore gemacht, was gefährlich war, weil der Ausgleich jederzeit hätte fallen können."

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