Die Bayern schießen Freiburg ab

Die Bayern schießen Freiburg ab
Mario Gomez trägt sich vier Mal in die Schützenliste ein. Dortmund kassiert eine Niederlage gegen Aufsteiger Hertha.

Der FC Bayern München ist in der deutschen Bundesliga auf dem Vormarsch.

Mit dem 7:0-Schützenfest gegen den SC Freiburg feierte der Rekordmeister am Samstag seinen vierten Zu-Null-Erfolg in Serie und verdrängte Bayer Leverkusen wieder von Platz eins. Titelverteidiger Borussia Dortmund hingegen patzte gegen Hertha BSC und erlitt mit dem überraschenden 1:2 gegen die Berliner die erste Heimniederlage seit einem Jahr und 19 Tagen.

Mit dem 0:3 beim VfB Stuttgart kassierte Hannover 96 als letzter Klub aus dem Oberhaus die erste Saisonniederlage. Vorerst Zweiter mit zehn Punkten ist Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. 1899 Hoffenheim fand durch das 4:0 beim FSV Mainz Anschluss an die Spitzengruppe.

Lieblingsgegner

Gegen den Lieblingsgegner aus Freiburg schossen sich die Bayern für die erste Champions League-Aufgabe gegen Villarreal warm. Vierfach-Schütze Mario Gomez (8., 52., 55., 71./Foulelfmeter), der glänzend aufgelegte Franck Ribery (26., 41.) und Nils Petersen (90.) bereiteten den Schwarzwäldern die höchste Niederlage ihrer Bundesliga-Historie.

Und die Abwehr vor Manuel Neuer scheint unüberwindlich: Ihr letztes Gegentor hatten die Münchner in der ersten Runde gegen Mönchengladbach hinnehmen müssen. Zumindest ein Tor auf dem Spielfeld bejubeln durfte auch David Alaba. Der ÖFB-Teamspieler kam in der 72. Minute für Ribery und hätte eine Viertelstunde später fast ebenfalls ein Tor zum Kantersieg erzielt.

Dortmund außer Form

Während die Münchner eine Demonstration ihrer Stärke ablieferten, läuft Dortmund der Form aus dem Meisterjahr weiter hinterher. Ohne den gesperrten Jungstar Mario Götze kassierte der BVB gegen die Hertha die erste Heimniederlage seit dem 22. August 2010 (0:2 gegen Leverkusen) und setzte die Generalprobe für den CL-Auftakt gegen Arsenal in den Sand.

Raffael (50.) und Peter Niemeyer (81.) machten die Sensation perfekt, Robert Lewandowski gelang zwei Minuten vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik. Der nach seiner Verletzung vorerst zu den Amateuren beorderte Marco Djuricin stand bei der Hertha nicht im Aufgebot.

Bremer Höhenflug

Werder Bremen hat seinen Höhenflug fortgesetzt. Das Team von Trainer Thomas Schaaf ist nach dem 2:0 im 95. Nordderby gegen den Hamburger SV mit zwölf Zählern Zweiter hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Bayern. Sebastian Prödl spielte durch, Marko Arnautovic bis zur 80. Minute.

Die Erfolgsserie von Hannover ging in Stuttgart zu Ende. Shinji Okazaki (9.) nach Vorarbeit von Martin Harnik, Zdravko Kuzmanovic (79.) und Serdar Tasci (86.) trafen für die Schwaben. Aufseiten der 96er spielte vom Österreich-Trio Emanuel Pogatetz durch, Samuel Radlinger saß als zweiter Torhüter auf der Bank. Noch nicht im Kader stand der Neo-Hannoveraner Daniel Royer.

Eine durch Eigenfehler klar ausgefallene Niederlage erlebten auf Mainzer Seite Andreas Ivanschitz (bis 64.) und Julian Baumgartlinger (ab 80.) mit. Der zuletzt verletzte Martin Stranzl verfolgte Mönchengladbachs Heimerfolg gegen Kaiserslautern nur von der Bank aus. Die Lauterer (Walch ab 67.) sind damit auch nach dem fünften Saisonspiel sieglos.

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