Die Austria setzt auf Hlinkas Routine

Die Austria setzt auf Hlinkas Routine
Der Oldie soll in der Europa League gegen Charkiw Manuel Ortlechner ersetzen, der am Oberschenkel untersucht wird.

Er wird gebraucht, daher ist er bereit.

Der verlässliche Oldboy Peter Hlinka wird statt des am Oberschenkel verletzten Manuel Ortlechner, der sich am Montag einer genaueren Röntgenuntersuchung unterzieht, am Mittwoch in Charkiw mit Georg Margreitter das Innenverteidiger-Paar bei der Austria bilden. Trainer Karl Daxbacher tendiert zu dieser Variante, "weil Ruhe, Routine und Ballsicherheit für Hlinka sprechen."

Die anderen Kandidaten wie Remo Mally oder Manuel Wallner verfügen für die heikle Aufgabe nicht über ausreichend Spielpraxis, Emir Dilaver wäre als Verteidiger eine Notlösung, da er eher im zentralen Mittelfeld daheim ist. Daxbacher möchte sich aber nicht voreilig entscheiden und noch auf sein Bauchgefühl hören. Doch das hat ihm schon den Namen Hlinka genannt.

Heiter bis trüb

Das 2:2 gegen Wiener Neustadt trübte Daxbacher doch etwas den sonnigen Sonntag. Immer noch ärgerte er sich über die mentale Einstellung seiner Mannschaft, die mittlerweile zum dritten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, sich mit einem Sieg gegenüber der Konkurrenz ein wenig abzusetzen, ausließ. "Ich habe schon Tabellenführer gesehen, die sich mehr gefreut haben", sagte Daxbacher nach der Partie.

Was er seinen Schützlingen konkret vorwirft? "Es hat sicher nicht mit Nervosität oder Angst vor der Tabellenführung zu tun. Vielmehr fehlen die Ernsthaftigkeit und die letzte Konsequenz in den Aktionen." Vor allem in der ersten Hälfte ließ die Austria die nötige Aggressivität vermissen. "Heimspiele gegen die vermeintlich Kleinen müssen wir gewinnen. Immerhin haben wir den Titel im Visier", meinte Nacer Barazite. Er bleibt die Fixgröße im Angriff, Roland Linz wird in Charkiw wieder Ersatz sein.

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