Sensationsteam Hoffenheim fordert Meister Bayern

Robert Lewandowski (Mi.) bekommt es heute mit den starken Hoffenheimern zu tun.
Die Hoffenheimer haben nur zwei der 26 Ligaspiele verloren und liegen hinter Bayern und Leipzig an der dritten Stelle.

Im vergangenen Jahr ist die TSG Hoffenheim nur knapp dem Abstieg entronnen, in dieser Saison sind die Kraichgauer nun plötzlich auf Kurs Richtung Champions League. Julian Nagelsmann, mit 29 der mit Abstand jüngste Trainer der Bundesliga, sorgt mit seinem Team für Furore: Die Hoffenheimer haben nur zwei der 26 Ligaspiele verloren und liegen hinter Bayern und Leipzig an der dritten Stelle.

Heute kommt es zum Gipfeltreffen mit dem deutschen Rekordmeister. "Hoffenheim ist ein sehr schwer zu bespielender Gegner", weiß Bayern-Coach Carlo Ancelotti. Die Bilanz spricht klar für die Gäste: In 17 Bundesliga-Partien hat der "Dorfklub" gegen den großen FC Bayern noch nie gewonnen. "Wir riskieren was, wir sind mutig", versprach Nagelsmann, dessen Mannschaft in dieser Saison daheim noch ungeschlagen ist.

Den Münchnern ist der Titel kaum noch zu nehmen, Ancelotti muss auf die verletzten Manuel Neuer und Thomas Müller verzichten und schont den spanischen Mittelfeld-Regisseur Thiago.

Die Kanzlerin zu Gast

Der 1. FC Köln und Peter Stöger haben heute einen prominenten Fan im Stadion: Kanzlerin Angela Merkel hat sich für die Partie gegen Frankfurt angekündigt. Merkel will sich bei einem Besuch im Stadion über die Arbeit einer Stiftung informieren. "Wir hoffen, sie bringt Glück - für uns", sagte Stöger vor dem Duell.

In Bremen kommt es zum großen Österreicher-Duell zwischen Werder (Junuzovic, Grillitsch, Kainz) und Schalke (Schöpf, Burgstaller). Fünf Siege und ein Unentschieden holte Werder Bremen aus den vergangenen sechs Bundesliga-Partien - und kletterte damit bis auf Rang zwölf. Dennoch sind die Norddeutschen nur drei Zähler von einem Relegationsplatz entfernt und streben daher auch gegen Angstgegner Schalke einen Erfolg an. "Wir werden mit genau der Überzeugung und mit dem Spirit ins Spiel gehen, der uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat", sagte Trainer Alexander Nouri, der heute den zuletzt von einer Grippe geschwächten Junuzovic von Beginn an aufstellen wird.

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