Alaba rechtzeitig zum Spitzenspiel fit
Erleichterung bei Bayern München vor dem Bundesliga-Gipfel gegen Hertha BSC Berlin am Mittwoch. Die zuletzt wegen eines Magen-Darm-Virus ausgefallenen Leistungsträger David Alaba, Mats Hummels und Kapitän Philipp Lahm meldeten sich rechtzeitig vor dem Spitzenspiel wieder einsatzbereit. "Sie haben trainiert, sie sind bereit für Mittwoch", sagte Trainer Carlo Ancelotti am Dienstag in München.
Lahm und Alaba dürfen auf einen Einsatz in der Startelf hoffen, für Hummels wird es hingegen zumindest zu Beginn nur für die Ersatzbank reichen: In der Innenverteidigung, wo Javi Martinez gesetzt ist, gibt Jerome Boateng sein Startelf-Comeback. Der deutsche Fußballer des Jahres hatte gegen Ingolstadt nach über zwei Monaten Verletzungspause ein kurzes Comeback in der Schlussphase gegeben. Bereit für 90 Minuten sei er aber wohl noch nicht, sagte Boateng.
Duell der Ungeschlagenen
Ancelotti sieht auch für den niederländischen Flügelflitzer Arjen Robben, der am 5. März beim 0:0 gegen Dortmund sein bis dato letztes Liga-Spiel für die Bayern bestritt und sich im ersten Test wieder verletzte, die Chance zu einem Comeback im Heimspiel am Mittwochabend (20.00 Uhr). "Er ist bereit, aber er beginnt auf der Bank", sagte Ancelotti. "In der zweiten Halbzeit kann er spielen. 30 oder 45 Minuten."
Die Gäste aus Berlin sind neben dem Serienmeister aus München als einziges Bundesliga-Team in dieser Saison noch ohne Punktverlust. Trotzdem sind die Bayern klarer Favorit, haben sie doch seit der 1:2-Auswärtsniederlage am 14. Februar 2009 nicht mehr gegen Hertha BSC verloren. Seither hat der Alaba-Club sämtliche zehn Duelle mit den Berlinern für sich entschieden. In Liga-Heimspielen sind die Bayern sogar seit 29. Oktober 1977 (0:2) ohne Niederlage gegen die Blau-Weißen.
Bald Leverkusen-Debüt für Dragovic?
Während Alaba also wieder auf einen Startelf-Einsatz hoffen darf, muss sein ÖFB-Teamkollege Aleksandar Dragovic wohl weiter auf sein Debüt für seinen neuen Klub Bayer Leverkusen warten. Der 25-Jährige, der kurz vor Schluss des Sommertransferfensters um 18 Millionen Euro von Dynamo Kiew zur Werkself gewechselt war, trainiert seit zwei Wochen mit der Mannschaft von Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt, kam aber bisher nicht zu einem Einsatz.
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