"Sind nicht so weit, um Rapid zu schlagen"

Das erste Duell zwischen Thorsten Fink (li.) und Zoran Barisic ging an den Letzteren.
Derby-Debütant Thorsten Fink war zumindest mit der kämpferischen Leistung seines Teams zufrieden.

Unterschiedlicher hätte die Stimmungslage nicht sein können nach dem Derby: Hier die feiernden Rapidler, dort die Austrianer mit den hängenden Köpfen. "Wir haben zu viele Fehler gemacht, waren in der Defensive zu grün hinter den Ohren", meinte der violette Kapitän Robert Almer, der sein Team vor einer höheren Niederlage bewahrt hatte.

Trainer Thorsten Fink war nicht mit dem Ergebnis, sehr wohl aber mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Sie hat alles gegeben im Rahmen der Möglichkeiten." Doch die waren limitiert. "Wir sind nicht so weit, um Rapid schlagen zu können. Wir waren besser, Rapid hat aber verdient gewonnen."

Grüne Bodenhaftung

Bei Rapid feierte die Mannschaft gemeinsam mit den Fans minutenlang vor dem Sektor und sang sogar abwechselnd "Hörst du die Kurve?" Dabei betonte Steffen Hofmann: "Wir waren am Anfang gar nicht so gut, aber da war jede Chance ein Tor."

Trainer Zoran Barisic lobte die Austria: "Sie waren sehr kampfstark und haben uns nicht in den Rhythmus kommen lassen. Entschieden war es erst nach der überstandenen Druckphase mit dem Konter zum 4:1."

Auch Torschütze Stefan Schwab wollte nicht alles positiv sehen: "Ein 5:2 bei der Austria ist wunderschön. Aber da war noch mehr möglich. Wir haben einige Konter schlecht fertig gespielt."

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