Der schnelle Weg zum großen Geld

23.02.2013 Fussball , Wien , Bundesliga , Generali Arena Austria - Admira Torjubel , Torschuetze , Alexander Gorgon , Manuel Ortlechner. Copyright Agentur DIENER / Philipp Schalber Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Fünf Bundesligisten könnten 2013 international spielen.

Österreichs Topliga nähert sich dem letzten Drittel, 14 Runden sind noch zu spielen. Austria hat Platz 1 einzementiert, Salzburg und Rapid, vielleicht auch Sturm, kämpfen um Platz 2. Ried lauert fünf Punkte hinter den Grazern auf Rang 5, muss aber noch auf den WAC aufpassen.

In dieser Saison geht es übrigens um mehr als in früheren Jahren: Erstmals seit 2007 könnte sich wieder die halbe Liga für den Europacup qualifizieren. Und nicht nur das macht diese Saison besonders. Auch der Weg in eine Gruppenphase wird so kurz sein wie lange nicht.

Ein Überblick:

Platz 1
Der Meister steigt im Sommer erst in der vorletzten Runde in die Champions-League-Qualifikation ein. Mögliche Gegner sind die Meister aus Dänemark, der Schweiz, Schottland oder Rumänien. Ein Aufstieg ins Play-off garantiert über zwei Millionen Euro Prämien und zumindest einen Startplatz in der Europa-League-Gruppenphase. Auch ein Out in Runde drei bedeutet nicht das Ende der Europacup-Saison. Dann geht es im Europa-League-Play-off weiter.

Platz 2
Auch der Vizemeister hat die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren. Der Weg ist wie jener des Meisters, nur die Gegner sind andere – die Vierten aus Spanien, England und Deutschland, die Dritten aus Italien, Portugal und Frankreich sowie die Vizemeister aus Russland, den Niederlanden, der Ukraine, Griechenland, der Türkei, Belgien, Dänemark und der Schweiz. Wie beim Meister gilt: Wird die erste Hürde genommen, erhält der Vizemeister rund zwei Millionen Euro und ist zumindest fix für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert. Bei einem Out in Runde 3 geht es im Europa-League-Play-off weiter.

Cupsieg
Österreichs Cupsieger kann sich zwar nur für die Europa League qualifizieren, muss aber nur einen Gegner ausschalten, um fix in der Gruppenphase zu sein. Denn erstmals steigt dieser erst im Play-off in den Bewerb ein.

Platz 3
Der Drittplatzierte muss zwei Hürden auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase nehmen – oder gar nur nur eine: Wenn nämlich der Meister oder Vizemeister auch den Cup holt, dann spielt dieser in der höherwertigen Champions-League-Qualifikation. Der Liga-Dritte erbt den Platz des Cupsiegers im Play-off zur Europa League.

Platz 4
Der Vierte hat wahrscheinlich den weitesten Weg in eine Europacup-Gruppenphase, steigt er doch schon in die zweite Europa-League-Qualifikationsrunde ein. Aber auch dieser würde profitieren, sollte der Meister oder der Vizemeister Cupsieger werden. Dann würde sich der Tabellen-Vierte eine Qualifikationsrunde ersparen.

Platz 5
In dieser Saison könnte sich sogar der Fünftplatzierte der Bundesliga für den Europacup qualifizieren. Allerdings nur dann, wenn das Cupfinale von zwei Klubs aus den Top 4 bestritten wird oder wenn der Dritte oder Vierte der Bundesliga den Cup gewinnen sollte.

Rückfall
Diese günstige Konstellation ist übrigens vorerst einmalig. Denn dank der schwachen Europacup-Saison 2012/’13 wurde für den Sommer 2014 der fünfte Startplatz wieder verloren. Österreich stellt dann wie zuletzt nur vier Europacup-Starter.

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