Der Mattersburger: Tore sind für Patrick Bürger-Pflicht

Der Mattersburger: Tore sind für Patrick Bürger-Pflicht
Bürger ist einer der besten Kopfballspieler der Liga, bringt auch nach den leichtesten Flanken noch Druck aufs Tor.

Patrick Bürger hatte Sonntag noch leichte Kopfschmerzen. Nach seinem sensationellen Tor (er beförderte mitten im Sprung den Ball mit der Ferse hinter dem Körper ins Netz) gegen Sturm knallte er mit voller Wucht auf den Boden. "Ich habe mir bei der Aktion nichts gedacht. Ich wollte den Ball irgendwie nur ins Tor bringen", sagt er.

Das macht er auch. Das ist es, was den 24-Jährigen auch auszeichnet. Er will Tor machen, wenn notwendig auch mit aller Gewalt. Trainer Franz Lederer lobt: "Er ist eine Tormaschine und arbeitet im Training ständig sehr hart daran."

Wenn notwendig geht Bürger für ein Tor mit dem Kopf durch die Wand. Er ist einer der besten Kopfballspieler der Liga, bringt auch nach den leichtesten Flanken noch Druck aufs Tor.

Bürger pendelt täglich 70 Kilometer von Mattersburg nach Bad Tatzmannsdorf. In seiner Heimatgemeinde residierte unter Constantini sehr oft das österreichische Nationalteam. "Es ist ein großer Traum von mir, den Teamdress zu tragen", sagt er. Und welchen noch? "Da mach' ich mir keine Gedanken. Ich will nur gut Fußball spielen."

Mattersburg kann im Sommer die Option für weiteres Bürger-Service ziehen. Bürger kam mit 18 Jahren nach Mattersburg, ging 2008 für zwei Jahre nach Hartberg. 2010 holten ihn die Burgenländer zurück, er wurde mit 14 Toren zur Überlebensgarantie. Bürger verneint, dass damals irgendein Großklub ernsthaftes Interesse am Erste-Liga-Kicker hatte. "Konkretes gab es nur von Mattersburg und Ried", erklärt er.

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