Der Goldtopf der UEFA

Der Goldtopf der UEFA
Bei einem Aufstieg in die Champions-League-Gruppenphase wartet auf Sturm Graz der große Geldsegen.

Am Mittwoch geht es für Sturm nicht nur um Ehre und Prestige, sondern vor allem um Millionen: Scheiden die Grazer gegen Borisow aus, dann wandern nur 2,1 Millionen Euro für das Erreichen des Play-offs und das Startgeld für die Europa League von einer Million Euro aufs Konto.

Gelingt wie erhofft der Aufstieg, dann wartet in der Gruppenphase der Champions League mehr Geld. Viel mehr: In der letzten Saison schüttete die UEFA 7,2 Millionen Euro Startgeld aus und dotierte einen Sieg mit 800.000 Euro (für ein Remis gab es die Hälfte). Die neuen Zahlen, die die UEFA erst noch bekannt gibt, werden mit Sicherheit nicht geringer ausfallen. Sollte Sturm weiterkommen, wird eventuell noch ein Stürmer geholt, da Roman Kienast nach seinem Mittelfußknochenbruch für rund sechs Wochen ausfällt – und damit in zwei Gruppenspielen nicht dabei ist.

ORF drückt Sturm die Daumen

Am Mitwoch wird gegen Borisow (20.45 Uhr, live ORFeins,KURIER.at Liveticker) auf jeden Fall Imre Szabics stürmen. "Obwohl er auch nicht hundertprozentig fit ist", wie Trainer Franco Foda sagt. Die Grazer Marschroute ist einleuchtend: "Wir müssen einfach hinten so kompakt stehen wie in den vergangenen Partien und vorne unsere Chancen besser nützen", sagt Mittelfeld-Ass Andreas Hölzl. Bei den Gästen kehrt der gebürtige Brasilianer Renan Bressan zurück. "Mit ihm spielen sie ganz anders, er kann die tödlichen Pässe spielen, da müssen wir höllisch aufpassen", sagt Foda.

Zumindest der ORF wird am Mittwoch Sturm die Daumen drücken: Österreichs Staatsfernsehen hat nämlich für die Gruppenphase nur die Champions-League-Rechte. Die Europa League wandert wie im Vorjahr heuer noch zu Puls 4.

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