Daxbacher hat seine Nummer eins

Daxbacher hat seine Nummer eins
Bei der Austria wird wohl Pascal Gründwald im Tor stehen, wenn es gegen Rudar Pljevlja um die Europa League geht.

Die Austria Wien ist für die Europacup-Saison gerüstet.

Die Violetten spielten am Donnerstagabend in der Generali Arena gegen den tschechischen Vizemeister Sparta Prag 1:1 (0:0) und machten nach der Pause gute Figur und zeigten Moral. "Wir sind in den zweiten 45 Minuten gut in Schwung und verdient zum wichtigen Ausgleich gekommen", sagte Trainer Karl Daxbacher nach dem letzten Test zufrieden.

Konditionell sei seine Mannschaft schon gut in Schuss, was jetzt noch fehle, seien aber die die Spritzigkeit und Frische. In diesen Bereichen soll in der kommenden Woche bis zum Hinspiel der zweiten Runde der Qualifikation zur Europa League aufgeholt und die Müdigkeit aus den Knochen geschüttelt werden. Der Coach ließ gegen Sparta im 4-3-2-1-System spielen, wobei nach dem Abgang von Julian Baumgartlinger (FSV Mainz) und der Verletzung von Alex Grünwald auf der Sechser-Position Markus Suttner spielte.

"Wahrscheinlich Grünwald"

"Kompliment, das ist voll aufgegangen. Er hat gezeigt, was wir sehen wollten", sagte Daxbacher zur neuen Variante im zentralen defensiven Mittelfeld. Wer am 14. Juli auswärts gegen den montenegrinischen Cupsieger Rudar Pljevlja das violette Tor hüten soll, hat Daxbacher schon im Kopf entscheiden. "Wahrscheinlich wird Pascal Grünwald beginnen", verriet der 58-Jährige im Gespräch mit der APA.

Der von Wacker Innsbruck verpflichtete Tormann war gegen Sparta, mit dem früheren Austrianer Libor Sionko, in der ersten Hälfte, Heinz Lindner nach dem Wechsel im Einsatz. Grünwald erwartet in Montenegro kein "Honiglecken" und meinte nach der Partie gegen die technische gute Mannschaft aus der Goldenen Stadt: "Mit hundertprozentiger Leistung und etwas Glück werden wir die erste Hürde im Europacup nehmen."

Verlegte Partie

Sein Trainer warnte vor Auftaktgegner Rudar, den er am Donnerstag nochmals beobachten hat lassen, und hofft: "Wir wollen auswärts ein Resultat erreichen, mit dem wir dann in Wien den Aufstieg klar machen können." Die Partie am Donnerstag (18.00 Uhr) wird nun definitiv in Niksic, etwa 50 km nördlich der Hauptstadt Podgorica, ausgetragen werden. Obwohl Buducnost in der ersten EL-Runde ausschied, ist die Verlegung nach Podgorica aus diversen Grünen nicht realisierbar gewesen.

In Niksic wird deshalb gespielt, weil das Gradski-Stadion in Pljevlja, im Norden des Landes, nicht den Anforderungen der UEFA entspricht. Da aber Niksic über kein Hotel mit entsprechender Qualität verfügt, wird die Austria-Delegation in Podgorica Quartier beziehen und dann mit dem Autobus die 50 km zum Austragungsort fahren. Das Rückspiel gegen Cupsieger Rudar wird am 21. Juni um 21.05 Uhr in der Generali Arena angepfiffen.

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