Das Tiroler Warten auf den Torjubel

324 Minuten dauert bereits die Tor-Abstinenz von Innsbruck. Im Heimspiel gegen Admira soll die Serie zu Ende gehen.

13 Minuten. Wacker Innsbruck benötigte gerade einmal 13 Minuten, um drei Treffer zu erzielen. Man schrieb die allererste Spielhälfte des Spieljahres, Auswärtsmatch in Kapfenberg, und so mancher wähnte angesichts dieser imposanten Treffer-Quote bereits die Inbetriebnahme einer neuen Tiroler Torfabrik.

Seither ist ein Monat vergangen, die Saison ist drei Runden älter, ohne dass die Innsbrucker auch nur im Ansatz ähnlich effizient und erfolgreich gewesen wären wie in Runde eins. Die Tiroler Trefferquote hat sich mittlerweile bei Null eingependelt, vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Admira ist das große Rechnen längst voll im Gange. 324 Minuten dauert nunmehr bereits die Tor-Abstinenz, und unweigerlich taucht die Frage nach dem Warum und nach den Ursachen für die chronische Ladehemmung auf. "Klar, dass diese Statistiken jetzt kommen", meint Wacker-Trainer Walter Kogler, der den mageren offensiven Output noch nicht besorgniserregend findet.

Sehr stabil

Kogler führt dazu eine andere Statistik ins Treffen. Jene der wackeren Defensive: Die hat in den letzten drei Runden nämlich nur einen Gegentreffer hinnehmen müssen. "In der Defensive verhalten wir uns sehr gut", lobt der Trainer, den als ehemaligen Verteidiger dieser Mannschaftsteil freut. "Außerdem: Was nützt uns ein Tor, wenn der Gegner drei schießt?", hält Kogler entgegen. Nicht ohne einen letzten Appell an seine Innsbrucker Offensivkräfte zu richten: "Wir müssen vorne sicher energischer und konsequenter auftreten und mehr Chancen erzwingen."

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