Cristiano Ronaldos umstrittener bester Freund

Cristiano Ronaldos umstrittener bester Freund
Der dicke Freund des portugiesischen Kicker-Superstars ist ein umstrittener Kickboxer.

Im Dokumentarfilm über sein Leben zeigt Cristiano Ronaldo stolz sein neuestes Spielzeug: einen Privatjet im Wert von 19 Millionen Euro. Doch genau dieser Einkauf soll laut der spanischen Nachrichtenseite EXTRAConfidencial den Verantwortlichen von Real Madrid Kopfzerbrechen bereiten. Denn mit seinem Privatflieger soll CR7 fast schon wöchentlich nach Marokko jetten, um dort seinen skandalumwitterten Kumpel Badr Hari zu besuchen. Meist soll er direkt nach Trainingsende (gegen 15 Uhr) zum nahegelegenen Flugplatz Torrejón de Ardoz (dort steht seine Gulfstream G200) düsen, um dann erst spät am Abend nach Madrid zurückzukehren. Auch wenn Hin- und Rückflug nur gute zwei Stunden dauern, sollen sich Ronaldos Vielflieger-Anwandlungen schon negativ auf seinen Einsatz beim morgendlichen Training ausgewirkt haben. Doch solange er auf dem Platz seine Leistung bringt, wird der Klub die Extrawürste seines Stars schlucken müssen.

Problem-Freund

Das wahre Problem sind gar nicht die Flüge nach Marokko, sondern es ist sein Freund, den er mit dem Privatjet zum Clásico gegen den FC Barcelona eingeflogen hat. Badr Hari, der "Golden Boy", der einst als einer der besten Kickboxer der Welt galt, sorgt schon seit Jahren für Negativschlagzeilen als brutaler Disco- und Frauenschläger sowie möglicher Dopingsünder. Und so ganz nebenbei ist er ein enger Freund von Tschetscheniens Diktator Ramzan Kadyrow.

Als Kickboxer sorgte der Niederländer mit marokkanischen Wurzeln mit unfairen Aktionen für Aufregung. Er wurde einmal disqualifiziert, weil er einem auf dem Boden liegenden Gegner auf den Kopf trat. Auch abseits des Rings fiel er in Rabat wie auch in Amsterdam aus dem Rahmen. So wurde er im Amsterdamer Cooldown Café von einer Überwachungskamera gefilmt, als er den Stiefbruder einer Ex-Freundin attackierte. Diese soll er ebenfalls geschlagen und ihre Wohnung verwüstet haben. Er wurde schon wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft genommen, verurteilt wurde er aber "nur" wegen Körperverletzung – und zwar zu zwei Jahren (abzüglich sechs Monaten, die er in Untersuchungshaft verbracht hat, sowie zehn Monaten auf Bewährung). Weil seine Anwälte gegen die Haftstrafe aber sofort Einspruch einlegt haben, ist Hari noch immer auf freiem Fuß.

Ein Psychologe, der mit Hari im Vorfeld eines Prozesses gesprochen hatte, gab zu Protokoll, dass dessen sportliche Erfolge und Promi-Status in den Niederlanden gepaart mit dem Fehlen von Vorbildfiguren in seinem Lebenslauf zu narzisstischen Persönlichkeitsmerkmalen geführt haben.

Es gibt auch Dopingvorwürfe gegen Badr Hari: 2012 wurden bei einer Hausdurchsuchung einige verbotene Präparate gefunden. Sein Anwalt argumentierte aber, dass diese nicht ihm gehört hätten.

Beziehungskiste

Ronaldo jedenfalls lässt sich von seinem Bro auf Händen tragen. "Just married", schrieb Hari, der das Bild auf Facebook gepostet hat. Und amüsierte sich dabei offensichtlich ganz köstlich. "Hahahaha."

Das Lachen vergangen ist dieses Jahr der langjährigen Freundin von Cristiano Ronaldo. Anfang des Jahres hat sich der Starkicker von Irina Shayk getrennt. Im Mai behauptete die britische Sun, das russische Model habe SMS gefunden mit pikantem Inhalt. Einem Freund soll sie gesagt haben: "Ich vertraute ihm und stand hinter ihm, als es Gerüchte um andere Frauen gab. Ich komme mir so dumm vor, dass Cristiano mich belogen hat."

Aber Fräulein Shayk hat sich schnell getröstet. Sie soll ein Verhältnis mit Dwanye "The Rock" Johnson haben, mit dem sie im Film "Hercules" gespielt hat.

Cristiano Ronaldo will mit der portugiesischen Tourismusgruppe Pestana eine eigene Hotelkette aufbauen. "Ich hatte schon immer den Traum, ein Hotel zu besitzen", sagte der Real-Madrid-Star. Die neue Kette mit dem Namen PestanaCR7 will bis 2017 vier Hotels mit insgesamt 500 Betten eröffnen, wie der 30-Jährige und Firmenchef Dionisio Pestana in Lissabon mitteilten. Beide Seiten wollen etwa 75 Millionen Euro in das Vorhaben investieren.

"Das erste Haus wird in Ronaldos Geburtsort Funchal auf Madeira eröffnet", sagte der Chef von Portugals größter Hotelkette. Es soll in der Nähe des Ronaldo-Museums in der Inselhauptstadt entstehen. Später soll es Niederlassungen in Lissabon, Madrid und New York geben.

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