Constantini gibt sich selbstkritisch

Constantini gibt sich selbstkritisch
Der Teamchef wohnt einer Pressekonferenz bis zum Schluss bei und will gegen Deutschland "noch besser spielen".

Und wieder war nach zwölf Minuten alles vorbei. Doch diesmal stand Dietmar Constantini nicht einfach auf und ging, sondern fragte am Ende der Pressekonferenz höflich: "Darf ich jetzt gehen?"

Der Teamchef hatte zuvor auf alle Fragen der Journalisten knapp geantwortet, aber stets die Kontrolle behalten. Auch der abgebrochene Pressetermin bei der Kaderbekanntgabe für die EM-Qualifikation in Deutschland und gegen die Türkei war ein Thema.

Constantini gab sich zu seinem Verhalten nach einer kritischen Feststellung eines Online-Journalisten selbstkritisch: "Es ist nicht okay, wenn der Teamchef einfach geht. Ich habe wahrscheinlich die falsche Reaktion gezeigt, aber es gibt Schlimmeres." Zu den ausfälligen Äußerungen seiner Assistenten Zsak und Wohlfahrt am Ende der PK meinte Constantini: "Das ist aufgebauscht worden."

ÖFB-Präsident Windtner kündigte ein "sehr ernsthaftes Gespräch" an und kam deshalb ebenso wie Sportdirektor Ruttensteiner bereits zu Beginn des Teamcamps ins Avita-Hotel nach Bad Tatzmannsdorf.

Matchplan

Constantini gibt sich selbstkritisch

Für die Partie am Freitag in Gelsenkirchen hat Constantini hohe Ziele: "Wir müssen noch besser spielen als beim 1:2 in Wien, weil die Deutschen sicher versuchen werden, die Sache schnell zu erledigen."

Stuttgart-Legionär Martin Harnik, der in Deutschland aufgewachsen ist, meint: "Die Enttäuschung über die verpasste Chance im Heimspiel ist immer noch riesig. Aber wir wissen, dass wir die Deutschen mit schnellen Gegenstößen knacken können."

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