Oscar bevorzugt "Gegner, gegen den man gewinnen kann"

Oscar Garcia verspricht 200 Prozent Einsatz für die Königsklasse.
Im Gegensatz zum Jahr 2015 wird Österreichs Serienmeister auch im Herbst im Europacup spielen.

Die Erleichterung war den Salzburgern ins Gesicht geschrieben. "Wir werden weiter in Europa spielen. Das freut mich für die Mannschaft", meinte Trainer Oscar Garcia nach dem Aufstieg gegen Partizani Tirana, der gleichbedeutend mit dem Einzug in eine Europacup-Gruppenphase ist.

Der Worst Case konnte also abgewendet werden. Im Gegensatz zum Jahr 2015 wird Österreichs Serienmeister auch im Herbst im Europacup spielen. „Der erste Schritt ist geschafft“, sagte Rechtsverteidiger Christian Schwegler.

Eine Gruppenphase gesichert

Vor einem Jahr war Salzburg in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation wieder einmal an Malmö FF gescheitet, im Europa-League-Play-off war gegen Dinamo Minsk Endstation. Dieses Mal erreichte man durch zwei Siege gegen Albaniens Vizemeister das Play-off der Champions League. Sollte man dort scheitern, geht es in der Europa-League-Gruppenphase weiter.

Zum sechsten Mal steht Salzburg seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 in der letzten Qualifikationsrunde der Champions League. Bis jetzt waren Valencia (2006), Schachtar Donezk (2007), Maccabi Haifa (2009), Hapoel Tel Aviv (2010) und Malmö FF (2014) zu stark.

Kopenhagen, Zagreb oder gar Dundalk?

In diesem Jahr wird es ein neuer Play-off-Gegner. Fünf Teams sind bei der Auslosung am Freitag in der UEFA-Zentrale in Nyon (ab 12 Uhr) für die gesetzten Salzburger möglich. Die Bandbreite ist ziemlich groß.

Diese reicht von der angeblich besten Mannschaft Skandinaviens (FC Kopenhagen) über einen alten Bekannten (Dinamo Zagreb) und eine große Unbekannte (Ludogerez Rasgrad) bis hin zu erneut einem israelischen Meister (Hapoel Beer-Sheva) und einem Sensationsteam (Dundalk FC).

Trainer Oscar hat nur eine Präferenz: "Ich bevorzuge einen Gegner, gegen den ich mit meiner Mannschaft gewinnen kann. Wir wissen, dass alle Mannschaften, auf die wir treffen können, gut sind. Es wird auf keinen Fall einfach werden. Wir werden aber 200 Prozent geben, um in die Champions League zu kommen", kündigte der Spanier an.

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