Guardiolas Heimkehr ins Wohnzimmer
Txiki Begiristain hatte in Zürich keinen Empfang mit seinem Mobiltelefon. "Das wollten wir nicht", hatte er zuvor in einer ersten Reaktion gesagt. Der Sportdirektor von Manchester City wollte nach der Auslosung der Gruppenphase seinem Trainer sagen: " Pep, wir kommen zurück." Guardiola und Begiristain wurde in Zürich ein Heimflug geschenkt, City darf in Barcelona antreten. Im Camp Nou.
Der Baske Begiristain darf wieder ins Stadion des Klubs, dessen Dress er von 1988 bis 1995 getragen hat und wo er von 2003 bis 2010 Sportdirektor war. Seit vier Jahren hat er diesen Job in Manchester. Erst seit diesem Sommer ist Pep Guardiola Trainer von City. Er ist Barcelona pur, als Spieler, als Trainer. Vor vier Jahren verließ er die Katalanen, gönnte sich ein Jahr Auszeit und danach drei Jahre auf der Bayern-Bank.
Barcelona und Manchester City ist auch für andere etwas ganz Besonderes. Denis Suárez kam mit 17 zu den Engländern, jetzt ist er bei Barcelona. Nolito kam mit 22 zu den Spaniern, jetzt ist er bei City. Und Claudio Bravo war am Morgen des Auslosungstages, dem 25. August, Barcelona-Tormann, am Nachmittag hat er für City unterschrieben.
"Im vergangenen Jahrzehnt, in den vergangenen 15 Jahren, haben sie mit ihrer Art zu spielen den Fußball dominiert", sagt Guardiola, "Barcelona ist in seiner Art etwas Besonderes, eine Maschine." Eine Maschine, die er selbst nach den Plänen des großen Johan Cruyff zusammengebaut hat, und die Luis Enrique auch dank Messi, Neymar und Luis Suárez bestens in Schuss hält.
Spiele am Mittwochabend (alle 20:45 Uhr):
Gruppe A
London: Arsenal - Ludogorez Rasgrad
Paris: Paris St. Germain - FC Basel (Janko)
Gruppe B
Kiew: Dynamo Kiew - Benfica Lissabon
Neapel: SSC Napoli - Besiktas Istanbul
Gruppe C
Barcelona: FC Barcelona - Manchester City (live auf ORF eins)
Glasgow: Celtic Glasgow - Borussia Mönchengladbach
Gruppe D
München: Bayern München (Alaba) - PSV Eindhoven (live auf ZDF)
Rostow am Don: FK Rostow - Atletico Madrid
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