Champions League: PSG schlägt Real, Juve vergibt Sieg in Madrid

Bayern München und Manchester City geben sich keine Blöße, gewinnen jeweils mit 3:0.

Das erste Duell von zwei ernsthaften Kandidaten auf den Sieg in der Champions League endete überraschend klar für PSG gegen Real: 3:0!

Die Frage lautete, was fehlt mehr: die Star-Stürmer oder die Top-Verteidiger? Die Antwort war eindeutig. Paris spielte auch ohne die vielleicht beste Sturmreihe der Welt (Neymar – Cavani – Mbappe) groß auf. Immerhin gibt es noch einen Angel Di Maria, der zwei Mal traf (14., 33.). Die Real-Abwehr ohne Sergio Ramos und Marcelo war hingegen nicht sattelfest.

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Da war doch die Hand im Spiel, Herr Bale...

Gleich nach dem 0:2 jubelte Bale über den schönen Anschlusstreffer, doch der Videoassistent erkannte ein vorangegangenes Handspiel.

Nach einer Stunde und einem Heber durfte Di Maria fast sein drittes Tor bejubeln. Das 3:0 gelang in letzter Minute Meunier. Von einem Team, das die Champions League gewinnen soll, sind die Madrilenen auch nach der Rückkehr von Erfolgstrainer Zidane weit entfernt.

Auch Reals Stadtrivale Atlético lag gegen Juventus hinten, rettete aber noch einen Punkt. Cuadrado traf von rechts ins Kreuzeck und brachte die Turiner in Führung (48.). Atlético verstärkte den Offensivdrang, Juventus spielte aber cleverer und erhöhte durch Matuidi nach traumhafter Flanke von Sandro (65.). Nicht nur die Spanier schienen k.o., sondern auch Referee Makkelie, der einen Ball ins Gesicht bekam. Er konnte aber weiterpfeifen.

Savic machte es mit einem Kopfballtreffer zum 2:1 noch einmal spannend (70.). Und in letzter Minute glich Herrera noch aus.

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Robert Lewandowski traf abermals für die Bayern. 

Pflichtsieg

Erwartet klar überlegen waren die Bayern auch ohne den verletzten David Alaba gegen Roter Stern. Die Chancenauswertung stimmte gegen die Gäste aus Belgrad aber nicht, lediglich Coman traf vor der Pause. Erst mit dem 2:0 durch Lewandowski in Minute 80 war der Pflichtsieg fixiert, Müller erhöhte auf 3:0.

Teamspieler Baumgartlinger wurde bei der unerwarteten 1:2-Heimniederlage von Leverkusen gegen Lok Moskau ausgetauscht.

Ebenso überraschend legte Dinamo Zagreb gegen Atalanta los. Ex-Austria-Trainer Bjelica sah das 1:0 gegen den Vierten aus Italien durch den Ex-Austrianer Leovac. Im Mittelfeld spielte mit dem Österreicher Dilaver noch ein ehemaliges Veilchen höchst erfolgreich. Bereits zur Pause stand es 3:0 für die Kroaten, Endstand sogar 4:0.

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