Salzburg trifft auf Partizani Tirana

Salzburg trifft auf Partizani Tirana
Der albanische Vizemeister schaltete überraschend Ferencvaros Budapest aus.

Die Pflicht wurde erfüllt: Mit einem 2:0 bei Lettlands Meister FK Liepaja erreichte Salzburg die dritte Champions-League-Qualifikationsrunde. In dieser ist Partizani Tirana der Gegner. Der albanische Vizemeister, der den durch die UEFA gesperrten Meister Skënderbeu Koce ersetzt, schaltete gestern überraschend Ferencvaros Budapest im Elferschießen aus.

Nach 120 Minuten war es 1:1 in Ungarns Hauptstadt gestanden, bei den Budapestern kamen der Ex-Austrianer Emir Dilaver und die Salzburg-Leihgabe Marco Djuricin zum Einsatz. Die Ungarn waren früh durch einen von EM-Held Zoltan Gera verwerteten Elfer in Führung gegangen, kurz vor der Pause kam Partizani durch ein Eigentor von Hüsing zum Ausgleich.

Tormann wurde zum Held

Mit einer Fünferkette retteten sich die Albaner, bei denen der Ex-Salzburger Agustin Torassa in der Startelf stand, gegen einen ideenlosen ungarischen Meister ins Elferschießen. In diesem wurde Partizani-Keeper Hoxha zum Held. Er verwertete nicht nur den ersten Versuch in Panenka-Manier, sondern wehrte auch die Elfer von Gera, Sestak und Ramirez ab.

Die Vorbereitung auf den Drittrundengegner ist für Salzburg eine kurze: Kommende Woche steigt das Hinspiel in Elbasan (in Tirana gibt es kein Europacup-taugliches Stadion), Anfang August findet dann in Salzburg das Rückspiel statt.

Causa Wanderson

Neuzugang Wanderson fehlte in Lettland. Der Brasilianer mit belgischem Pass wird auch beim Liga-Start am Samstag bei Sturm fehlen, da sein Ex-Verein Getafe die Freigabe verweigert. Für den Primera-División-Absteiger ist Wandersons Vertrag auch für Liga zwei gültig, Red Bull ist anderer Meinung.Die FIFA beschäftigte sich mit der Causa am 25. Juli. Sollte die Entscheidung positiv für Salzburg ausfallen, könnte Wanderson in der 3. Qualifikationsrunde spielen.

Nicht dabei sind fix der Japaner Takumi Minamino und der Südkoreaner Hwang Hee-Chan: Beide nehmen an den Olympischen Spielen in Rio teil. Paulo Miranda fällt mit einer Knöchelverletzung, die er sich in Liepaja zugezogen hat, bis zu sechs Wochen aus.

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