Bundesliga zu Wettbetrug: "Keine Beweise"

APA12863888-2 - 23052013 - MARIA ENZERSDORF - ÖSTERREICH: THEMENBILD - Symbolbild Fußball. Ein Tormann hält den Ball, aufgenommen am Mittwoch, 22. Mai 2013, während eines Fußballspiels in Maria Enzersdorf. APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
"ÖFB und Bundesliga haben höchstes Interesse an einer lückenlosen Aufklärung."

In der Causa um Spielmanipulationen und Wettbetrug im österreichischen Profifußball hat sich am Samstag die Bundesliga zu Wort gemeldet. "Der Österreichische Fußball-Bund und die Österreichische Fußball-Bundesliga halten fest, dass bei allen bis dato geführten Untersuchen keine stichhaltigen Beweise für die Einleitung von verbandsinternen Verfahren vorliegen beziehungsweise gesichert werden konnten", heißt es in einer Aussendung.

Darüber hinaus legt die Bundesliga Wert auf die Feststellung, dass trotz mehrfacher Aufforderung von der Staatsanwaltschaft Graz erst in der vergangenen Woche vollständige Akteneinsicht zugesichert wurde. Bisher waren nur Auszüge aus den Akten zur Verfügung gestanden, "die zu keinen konkreten Ergebnissen geführt haben". Der Leiter der Task Force "Matchfixing" im Innenministerium, Gerald Fretska, wird aufgefordert, Unterlagen und Beweise für die Spielmanipulationen in Österreich vorzulegen.

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