Austria in der Favoritenrolle

APA10572294-2 - 08122012 - WOLFSBERG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen RZ Pellets WAC und FK Austria Wien am Samstag, 8. Dezember 2012, in Wolfsberg. Im Bild: Austria Wien jubelt über den 6:3-Sieg. APA-FOTO: GERT EGGENBERGER
Nicht nur Mattersburgs Coach Lederer glaubt, dass es für andere Teams schwer sein wird, den Leader einzuholen.

Der FK Austria Wien hat im Herbst mit tollen Leistungen überzeugt und sich einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf Red Bull Salzburg erarbeitet. Für die Trainer der Fußball-Bundesliga-Klubs ist es den Wienern daher im Frühjahr absolut zuzutrauen den ersten Meistertitel seit 2006 einzufahren. "Der Vorsprung der Austria nach 20 Runden ist groß, deswegen hat sie die größte Chance", ist sich Rapid-Trainer Peter Schöttel bewusst.

Das sieht auch Nenad Bjelica so. "Natürlich wird es nicht einfach, aber ich traue ihnen den Titel zu, weil sie eine eingespielte Mannschaft und einen sehr guten Trainer haben", sagte der WAC-Coach. Auch Franz Lederer sieht die Favoritner am Saisonende auf Platz eins. "Die Austria sollte aufgrund des Barazite-Transfers vor allem in der Offensive noch stärker sein, da wird es für die anderen Teams schwer, sie noch einzuholen", erklärte Mattersburgs Coach.

Für Peter Hyballa (Sturm Graz), Michael Angerschmid (Ried), Dietmar Kühbauer (Admira Wacker Mödling) und Roland Kirchler (Wacker Innsbruck) ist zu erwarten, dass Salzburg oder die Austria am Ende ganz oben stehen werden. "Die Ausgangssituation ist komplett neu, weil sieben Punkte sind eine Menge Holz. Vor der Austria muss man den Hut ziehen, aber Salzburg ist nicht außer Acht zu lassen. Für die Truppe wäre es ein Wahnsinn, wenn sie es nicht schaffen würde", sagte Kühbauer.

Heimo Pfeifenberger (Wiener Neustadt) schloss sich dem Quartett an, ergänzte allerdings noch: "Rapid hat nur mehr eine Chance, wenn sie im Derby gleich einmal zuschlagen." Die als Favorit in die Saison gestarteten Salzburger rechnen mit einem spannenden Frühjahr. "Letztendlich haben noch vier Mannschaften Chancen auf den Meistertitel, aber ich glaube daran, dass wir uns am Ende durchsetzen werden", gab sich Salzburg-Trainer Roger Schmidt optimistisch. Der Deutsche rechnete auch gleich vor: "In den nächsten 15 Spielen müssen wir vier Punkte auf Austria Wien aufholen und dann das letzte Heimspiel gewinnen."

Die voranliegenden Wiener nehmen die Favoritenrolle an. "Wir haben uns den Erfolg erarbeitet und werden uns jetzt nicht verstecken. Man kann vielleicht sogar sagen, dass die Austria Titelfavorit ist", sagte Coach Peter Stöger.

Spannung im Keller

Noch offener als der Titelkampf ist vorerst die Situation am Tabellenende, wo drei Teams innerhalb eines Punktes liegen. Zu einer Prognose, wen es erwischen werde, wollte sich kein Trainer hinreißen lassen. Für die Coaches der fünf Topteams steht fest, dass ein spannendes Rennen bevorsteht. "Es wird wahrscheinlich bis zum Ende hochdramatisch bleiben", sagte Schmidt stellvertretend.

Die restlichen fünf Mannschaften sind sich allesamt der Abstiegsgefahr bewusst, deren Hauptziel ist damit der Klassenerhalt. "Es sind fünf Mannschaften unten, die eigentlich noch Probleme bekommen können, wir sind auch dabei", schätzte Bjelica die Situation realistisch ein. "Wir sehen die Situation richtig und sind nicht so blauäugig, dass wir glauben, das uns nach hinten nichts mehr passieren kann", sagte Lederer, dessen Team genauso wie der WAC einen Fünf-Punkte-Polster auf das Tabellenende hat.

Die Admiraner haben nur einen Zähler Luft. "Ich glaube aber schon auch, dass Mattersburg und Wolfsberg noch dazukommen können. Mattersburg hat die beste Karten, weil sie die Situation seit Jahren kennen und gelernt haben, damit umzugehen", sagte Kühbauer.

Für die derzeit punktgleich am Ende der Tabelle liegenden Klubs wird bald abzusehen sein, wie sich die Situation entwickelt. "Es können alle fünf Vereine, die hinten sind, dabei sein. Nach den ersten drei Runden wird ein kleiner Trend zu erkennen sein, es könnte sein, dass eine Mannschaft wegbricht oder sich ins Mittelfeld absetzt", meinte Kirchler. Für Pfeifenberger ist daher eines klar. "Der Start ins Frühjahr wird entscheidend sein."

Zufriedenheit

Mit der Transferpolitik waren alle Coaches grundsätzlich zufrieden, nur Kirchler hätte gerne noch einen Qualitätsspieler wie den von Rapid zum Erste-Liga-Klub Altach gewechselten Boris Prokopic gehabt, der finanziell nicht leistbar war. Und Kühbauer hätte gerne noch einen Innenverteidiger-Ersatzmann für den angeschlagenen Richard Windbichler in seinem Kader gesehen.

So antworteten die Trainer auf folgende Fragen:

1.) Wer wird Meister?

2.) Wie sehen Sie die Situation im Abstiegskampf?

3.) Wie lauten die Ziele Ihrer Mannschaft im Frühjahr?

4.) In welchen Bereichen muss sich die Mannschaft gegenüber dem Herbst verbessern?

5.) Wie zufrieden sind Sie mit der Transferpolitik Ihrer Mannschaft?

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Peter Stöger
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Peter Stöger
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fremdFussball, ADEG Erste Liga, Vienna .Bild zeigt Peter Stoeger . .copyright Stefan Sigwarth, Tel. 0676/722 37 47
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APA/FRANZ NEUMAYRAPA8644896-2 - 16072012 - SALZBURG - ÖSTERREICH:PZU APA-TEXT SI - Trainer Roger Schmidt (Red Bull Salzburg) währiner Pres Pressekonfernz zum Thema "Saisonstart 2012/13" am Mont16. 16. Juli 2012, in Salzburg. APA-FOTO: FRANZ NEUMAYR
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APA/DANIEL KRUGAPA8740418-2 - 24072012 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Red Bull Salzburg-Cheftrainer Roger Schmidt während der Fußball-Champions-League - 2. Runden-Begegnung zwischen Red Bull Salzburg und F91 Düdelingen am Dienstag, 24. Juli
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DPA,APA/FRISCO GENTSCHTrainer Roger Schmidt (R.) und Co-Trainer Asif Saric am 15. Juni 2012 während eirai Trainings des SC Paderborn. ;sterreich Fußbaul-Doubleouble-Gewinner Red Bull Salzburg geht mger Schmidthmidt als neuen Cheftrainer in die neue Sais
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Rapid-Trainer Peter Schöttel.
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schoettel (1)
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dapdFussball, tipp3-Bundesliga, Sturm Graz - Wolfsberger AC, Samstag (11.08.12), UPC-Arena, Graz: Sturms Trainer Peter Hyballa blickt sich um. Das Spiel endete 4:1.Foto: Markus Leodolter/dapd
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FUSSBALL: MICHAEL ANGERSCHMID NEUER CHEFTRAINER VO
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FUSSBALL: TIPP3-BUNDESLIGA / SC WIENER NEUSTADT -
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Bjelica4717
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dapdFussball, "Heute fuer Morgen"-Erste Liga, Siason 2011/12, 35. Spieltag, WAC/St. Andrae - LASK Linz, Freitag (18.05.12), Lavanttal-Arena, Wolfsberg: WACs Trainer Nenad Bjelica beobachtet das Spiel.Foto: Markus Leodolter/dapd
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APA/GERT EGGENBERGERAPA9205594-2 - 26082012 - WOLFSBERG - ÖSTERREICHAPZU APA 0242 SIpp3-Bundesliga-Begegnung zwischen RZ Pelletellets WAC und SK Rapid Wien am Sonntag, 26. August 2012, in Wolfsberg. Im Bild: Freude von RZ Pellets WAC-Trainer Nenad Bjelic
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Franz Lederer.
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Mattersburgs Trainer Lederer hadert erneut mit den Bundesliga-Schiedsrichtern.
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Admira-Trainer Dietmar Kühbauer während des Spieles.
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Erfolgreicher Dirigent der Mannschaft der Stunde: Admira-Trainer Dietmar Kühbauer.
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APA/EXPA/ Thomas HaumerAPA8065004-2 - 30052012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - ARCHIV: Heimo Pfeifenberger am 26. April 2011, während eines Spieles des SV Scholz Groedig in Wien. Heimo Pfeifenberger wird Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Wien
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APAAPAHPF03- 11072006 - SALZBURG - OESTERREICH: ZU APA TEXT SI - Praesentation der Fussball-Mannschaft ãRed Bull SalzburgÒ am Diens11g, 11. Ju06, igar 7 am Flughafeghafen Salzburg: Im Bild dild die Spieler Niko Kovac (l.) und Roland Kirchler. APA-FOTO:
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APA/Robert PariggerAPA9899046 - 20102012 - INNSBRUCK - ÖSTERREICH: Tipp3 - Bundesliga-Begegnung zwi FC Wacker Innsbruck und SVnd SV Ried am Samstag, 20. Oktober 2012, in Innsbruck. Im Bild Trainer Roland Kirchler (Innsbruck) APA-FOTO: Robert Parigger
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TIPP3 BUNDESLIGA: FC WACKER INNSBRUCK - SV RIED

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