Der Meister und sein Vize hinken hinterher

16.03.2013 Fussball, Bundesliga, Salzburg , Siezenheim, Bullenarena Red Bull Salzburg - SV Josko Ried Dusan Svento, Markus Hammerer Copyright DIENER / Georg Diener Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Salzburg wird den Ansprüchen nicht gerecht, bei Rapid herrscht Stillstand.

Der Meister und sein Vize taumeln durchs Frühjahr. Salzburg ist nach dem 2:2 gegen Ried immerhin seit neun Spielen ungeschlagen, mit nur drei Siegen werden die Ansprüche aber nicht erfüllt. Noch schlimmer schaut es beim neuen Vierten Rapid nach dem 1:1 gegen die Admira aus: Das schwächste Team 2013 ist seit sieben Spielen sieglos, der Verein vermittelt auf allen Ebenen Stillstand und mit Steffen Hofmann fällt der Kapitän bis zum Saisonende aus.

Der Meister und sein Vize hinken hinterher
16.03.2013 Fussball Bundesliga , Wien , Hanappi Stadion Rapid - Admira Bernhard Schachner , Steffen Hofmann. Copyright Agentur DIENER / Philipp Schalber Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Wie vom Deutschen befürchtet, wiederholt sich mit einem knöchernen Innenbandriss im linken Knie die Verletzung vom Sommer 2006. Damals fehlte Hofmann 105 Tage, diesmal lautet das Ziel, bis zum Saisonstart im Juli wieder fit zu sein.

In die neue Saison will trotz der Fan-Proteste Rudolf Edlinger „selbstverständlich“ als Präsident gehen, ehe er im Herbst bei der Mitgliederversammlung abtritt. Denn es ist noch nicht klar, ob sich Wunschkandidat Dietmar Hoscher (Casinos-Vorstand) unter diesen Umständen das Präsidentenamt überhaupt antun würde.

Berechenbar

Auch in Salzburg werden altbekannte Probleme gewälzt. „Die Mannschaft verhält sich taktisch ganz schlecht, wir lassen uns zu billig auskontern“, meinte nach dem 2:2 Trainer Roger Schmidt, der aber auch erstmals seine Offensive öffentlich kritisierte: „Uns fehlt uns vorne die Durchschlagskraft, wir machen aus den Standards zu wenig.“ Salzburg ist zu berechenbar, die Gegner wissen mittlerweile, wie sie gegen Österreichs teuerstes Team punkten können.

Erstmals nahm Ralf Rangnick zur sportlich unbefriedigenden Situation Stellung. Der Sportchef flüchtete sich in Plattitüden: „Wir waren schon weiter, als wir es jetzt sind.“ Und: „Die Mannschaft hat genug Qualität.“

Die Meisterschaft entschieden haben übrigens die R-Spiele. Gegen Ried und Rapid holte Salzburg in sechs Duellen gerade einmal drei Punkte, während die Austria sowohl gegen Ried als auch gegen Rapid alle Spiele gewann und damit den Meister nur in diesen sechs Partien um 15 Punkte abhängt.

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