Bei Rapid steigt der Druck

APA13787728-2 - 20072013 - WOLFSBERG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Michael Liendl (WAC ) gegen Mario Sonnleitner (R.) während der Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen RZ Pellets WAC und SK Rapid Wien am Samstag, 20. Juli 2013. in Wolfsberg. APA-FOTO: GERT EGGENBERGER
Nach dem Rückfall in Wolfsberg wartet man in Wien-Hütteldorf auf das Erfolgserlebnis.

Enttäuscht, niedergeschlagen und verärgert wirkten die Rapidler, als sie nach dem 2:2 in Wolfsberg nach Antworten suchten. Sportdirektor Schulte fand als Erster trotz der verspielten 2:0-Führung Positives: „Im Frühjahr haben wir hier noch mit zwei Mann mehr verloren. Die erste Hälfte war sehr erfreulich.“

Den Rückfall in Hälfte zwei erklärte der beste Mann auf dem Feld mit der ungewollten Abkehr von der erfolgreichen Taktik: „Wir haben unser Pressing nicht mehr durchgezogen“, sagte Louis Schaub, der schon viel weiter wirkt als noch vor einem halben Jahr. Nur im Defensivspiel war der 18-Jährige nicht präsent – ebenso wie Branko Boskovic. Mit dem Unterschied, dass der 33-Jährige als Routinier eine Stütze sein sollte. Derzeit spielt der begnadete Techniker aber ähnlich behäbig und körperlos wie direkt nach seiner erstmaligen Verpflichtung 2007. Sein Ersatz Harald Pichler spielte rustikaler, aber nicht besser und verschuldete den Elfer zum 2:2.

Dibon überzeugte

Neuzugang Christopher Dibon bestätigte hingegen das interne Lob aus der Vorbereitung: Beim neuen Abwehrchef war nicht mehr viel vom verlorenen Jahr in Salzburg zu merken.

Vor den harten englischen Wochen mit den Europacup-Spielen gegen Tripolis und den Liga-Schlagern gegen Sturm und Austria gibt es nur noch eine Chance auf ein Erfolgserlebnis: Zuhause gegen Wiener Neustadt ist am Samstag ein Sieg eingeplant.

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