Austria-Trainer Fink wünscht Red Bull den Meistertitel

Austria-Trainer Fink wünscht Red Bull den Meistertitel
Der Deutsche sagte nach dem 1:4 in Salzburg dem Titelkampf Adieu.

Nach 18 Runden lag die Austria noch auf Platz 1, war Herbstmeister geworden. Sechs Runden später haben die Wiener bereits sieben Punkte Rückstand auf Leader Salzburg und dem Lokalrivalen Rapid.

"Salzburg und Rapid werden sich den Titel untereinander ausmachen. Wir konzentrieren uns auf den dritten Platz", meinte Austria-Trainer Thorsten Fink nach der klaren und verdienten 1:4-Niederlage im Sonntagschlager gegen Salzburg.

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Rückfall

Im zweiten Saisonviertel war noch alles für die Austria gelaufen. Es gab sechs Siege und nur eine Niederlage (2:4 in Ried). Im dritten Durchgang läuft aber gar nichts mehr. Nur ein Sieg bei Schlusslicht Grödig steht zu Buche, von 18 möglichen Punkten wurden nur vier geholt.

Fink versucht den Rückfall zu erklären: "Wir haben von den Statistiken eigentlich gleiche Werte. Das heißt Torschüssse, Flanken, Ecken und so weiter. Insgesamt haben wird aber besser verteidigt. Im Moment fehlt uns etwas der Wille zum Sieg. Aber wenn wir im Training weiter so gut arbeiten, dann wird das zurückkommen", ist sich der Austria-Trainer sicher.

Vorschau

Der Deutsche hatte auch in der Hochphase immer die Erwartungshaltung nach unten geschraubt. Jetzt fühlt er sich bestätigt. "Man sieht, warum wir Platz drei als Ziel ausgegeben haben. Wir haben einfach noch gewisse Schwächen, obwohl wir natürlich auch zeigen, dass wir Fußball gut spielen können. Jetzt konzentrieren wir uns auf Mittwoch", richtet der Deutsche seinen Blick nach vorne.

Da wartet auf die Fink-Mannschaft das Auswärtsspiel bei der Admira. Und eine damit eine weitere richtungsweisende Partie: Denn die Südstädter liegen nach dem 2:1-Auswärtssieg in Altach als Tabellenfünfter - wie auch der Vierte Sturm Graz (1:0 in Ried) - nur mehr fünf Punkte hinter den Wienern.

Für den Titelkampf hat Fink, der in Salzburg fast eineinhalb Jahre als Juniors-Trainer und Assistent von Cheftrainer Giovanni Trapattoni gearbeitet hat, übrigens seine Präferenzen: "Ich wünsche natürlich Red Bull die Meisterschaft", sagte der Ex-HSV-Trainer, ohne danach gefragt worden zu sein.

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