Austria lässt Mattersburg keine Chance
Die Wiener Austria hat die fünfte Bundesliga-Runde mit einem souverän herausgespielten 5:1-Sieg gegen Aufsteiger Mattersburg eröffnet. Alexander Gorgon (20., 45.+3), Olarenwaju Kayode (42., 90.+1) sowie Marco Meilinger (87.) sorgten für die Tore der Wiener. Karim Onisiwo (39.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.
Dass die Austrianer in der Halbzeitpause ein Nickerchen gemacht haben, ist nicht anzunehmen, etwas schläfrig kamen sie dennoch aus der Kabine. Weder der gefährlichste Mattersburger Onisiwo (53.) noch Thorsten Mahrer (50.) vermochten aus ihren guten Möglichkeiten aber Kapital zu schlagen.
Am lautesten in Halbzeit zwei wurde es in der Generali Arena vorerst bei der Auswechslung von Doppeltorschütze Gorgon, der von den Zuschauern mit viel Applaus verabschiedet wurde. In der Schlussphase machten Marco Meilinger (87.) und erneut Kayode (90.+1) alles klar.
Für Mattersburg war es die bereits dritte Auswärtsniederlage der noch jungen Saison. Die Austria hält nach fünf Runden bei zehn Punkten.
Wien, Generali-Arena, 6.822 Zuschauer, SR Harkam.
Torfolge: 1:0 (20.) Gorgon (Foulelfmeter)
1:1 (39.) Onisiwo
2:1 (42.) Kayode
3:1 (45.+3) Gorgon
4:1 (87.) Meilinger
5:1 (91.) Kayode
Austria: Almer - De Paula, Sikov, Rotpuller, Martschinko - Vukojevic (75. Serbest), Holzhauser - Gorgon (71. Meilinger), Grünwald, Kayode - Zulechner (82. Friesenbichler)
Mattersburg: Kuster - Farkas (79. Grgic), Malic, Mahrer, Fran - Prietl, Jano - Röcher (46. Höller), Perlak , Onisiwo - Templ (69. Doleschal)
Rote Karte: Fran (18./Torraub)
Gelbe Karten: keine
Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Natürlich sind uns der Elfer und die Überzahl entgegengekommen. Wir wollten auch nach vorne spielen und dem Gegner zeigen, dass das ein anderes Team als noch in der letzten Saison ist. Nach dem 1:0 haben wir aber nicht so agiert, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben einen Gang runter geschalten und auch deswegen das 1:1 bekommen. Aber was soll ich sagen, wir haben in den richtigen Augenblicken die Tore gemacht."
Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Leider sind wir mit dem Elfer bestraft worden und haben mit einem Mann weniger spielen müssen. Das hat die Sache nicht leichter gemacht. Aber wir haben den Ausgleich gemacht und auch nach dem 2:1 einige Chancen gehabt. Wir sind weite Wege gegangen und haben nicht viel zugelassen. Das hat Kraft und Konzentration gekostet."
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