Bayerns Ärger mit dem Laserpointer

Mario Gomez wurde bei seinem verschossenen Elfer geblendet. Als Ausrede will er das nicht gelten lassen.

Ausgerechnet die Bayern haben am Dienstag als einziges Spitzenteam in der Champions League gepatzt - seit Wochen in Topform, mussten sich die Münchner in Neapel mit einem 1:1 zufrieden geben.

Dabei hatte Mario Gomez den Siegtreffer schon am Fuß als Schiedsrichter Olegario Benquerenca dem FCB einen umstrittenen Hands-Elfer zusprach. Der Torjäger trat an - und vergab. Dass er dabei von einem Laserpointer ins Visier genommen wurde, wollte Gomez nicht als Ausrede gelten lassen: "Das war aber sicherlich nicht der Grund. Ich muss nicht nach Ausreden suchen. Ich war eigentlich entschlossen, in die Mitte zu schießen, habe das nicht getan und deswegen nicht den Ball ins Tor geschossen. Das tut mir leid für die Mannschaft."

"Ein Ding der Unmöglichkeit"

Nicht ganz so locker nahm Bastian Schweinsteiger die Laserattacke: "Das ist eine starke Störung, ein Ding der Unmöglichkeit."

So oder so heißt es für die Bayern nun mindestens zwei Wochen auf den 200. Europacupsieg der Vereinsgeschichte warten: "Natürlich hätten wir lieber gewonnen. Aufgrund der zweiten Hälfte wäre der Sieg auch nicht unverdient gewesen", trauerte Trainer Jupp Heynckes den drei Punkten nach.

"Fußballer, aber auch Menschen"

Mehr ärgerte sich Heynckes allerdings über den ersten Gegentreffer - dem ersten seit zwölf Spielen. "Das Tor war natürlich unglücklich. Aber mein Gott, wir können natürlich auch mal Fehler machen. Das sind zwar Fußballer, aber auch Menschen", meinte Heynckes, dessen Widerpart Walter Mazzarri letztlich ebenfalls zufrieden war und sagte: "Bayern ist unglaublich stark, deshalb sind wir glücklich über das Remis. Die Gruppe ist immer noch sehr ausgeglichen."

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